Trump rechnet mit baldiger Einigung im Handelsstreit mit China
US-Präsident Donald Trump zeigt sich optimistisch, was eine Lösung im Handelskonflikt mit China betrifft. Bei einem Treffen im Oval Office äußerte er seine Zuversicht, eine Einigung mit der chinesischen Regierung zu erzielen. Laut Trump haben bereits mehrere konstruktive Gespräche stattgefunden. Dennoch blieb es unklar, ob er persönlich mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping gesprochen hatte. Bemerkenswert ist Trumps Gelassenheit: Er betonte, dass ausreichend Zeit vorhanden sei, um den Konflikt beizulegen.
Trump geht davon aus, dass Einigungen auch mit anderen Handelspartnern in Aussicht stehen, wobei er gleichzeitig betonte, dass ein Scheitern ebenso akzeptabel wäre. Auf Nachfrage über den möglichen Zeitrahmen für eine Einigung spekulierte er auf einen Abschluss innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen. Der Präsident ließ offen, ob seine Prognose ausschließlich auf China oder auch auf andere Länder zutrifft. Zudem erwähnte er ein positiv verlaufenes Gespräch mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, die kürzlich Washington besuchte.
In gewohnt selbstbewusster Manier erklärte Trump, dass die USA wie ein attraktives Kaufhaus seien, das die ganze Welt anzieht. Unterdessen bekräftigte er, dass seine Regierungszeit die erfolgreichste in der US-Geschichte gewesen sei und er beabsichtige, diesen Erfolg in einer zweiten Amtszeit noch zu überbieten. Hinsichtlich der Zollpolitik sprach er von einem "kleinen Übergang" und prognostiziert positive Entwicklungen für die USA.
Während Trump durch Zölle die heimische Produktion stärken möchte, warnen Experten vor den Risiken dieser Politik. Der Aufbau neuer Fabriken bedarf Zeit, während die negativen Effekte der Zölle, wie Preissteigerungen für Verbraucher, bereits deutlich spürbar sind. Die US-Notenbank Fed prognostiziert zudem, dass das aktuelle Wirtschaftswachstum der Vereinigten Staaten aufgrund der aggressiven Handelspolitik ausgebremst werden könnte.