Trump-Effekt beflügelt Nachfrage nach Defense-ETFs
Der bevorstehende Wiedereinzug von Donald Trump ins Weiße Haus hat die Nachfrage nach einem führenden ETF im Verteidigungssektor kräftig angeschoben, wie die Investmentgesellschaft und ETF-Herausgeberin VanEck bekanntgab.
Die europäische Niederlassung des in New York ansässigen Unternehmens brachte ihren VanEck Defense UCITS ETF im März 2023 auf den Markt. Bis 2024 legte dieser um rund 55% zu und konnte auch zu Beginn des Jahres 2025 bereits um etwa 8% zulegen, bei verwalteten Vermögenswerten von rund 1,8 Milliarden US-Dollar.
"Wir beobachten im Verteidigungssektor eine starke Dynamik. Seit der Auflage unseres Fonds erleben wir kontinuierliche Mittelzuflüsse, wobei anhaltende geopolitische Spannungen das Hauptinteresse antreiben", erklärte VanEck EU-CEO Martijn Rozemuller.
Trump forderte kürzlich, dass die NATO-Mitglieder 5% ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben aufwenden sollten, was eine deutliche Erhöhung gegenüber dem aktuellen Ziel von 2% darstellt.
Sowohl Offizielle als auch Analysten gaben gegenüber Reuters an, dass sie damit rechnen, dass die NATO über das derzeitige Ziel für Verteidigungsausgaben hinausgehen wird.
"Mit der Weiterentwicklung des politischen Klimas wandelt sich auch die Anlegerstimmung gegenüber Verteidigungsaktien. Noch vor wenigen Jahren war der Sektor für die meisten institutionellen Investoren tabu. Heute, mit unterstützenden Regierungsrichtlinien, könnte der Kontrast nicht größer sein", fügte Rozemuller hinzu.
