Traton: Vorsichtig optimistischer Ausblick trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
Die Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton hat vorsichtige Prognosen für das kommende Jahr bekanntgegeben. Trotz einer erwarteten Abkühlung der Weltwirtschaft rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz, der zwischen einem Rückgang von 5 Prozent und einem Anstieg von ebenfalls 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schwanken könnte.
Diese Erwartungen beruhen auf den aktuellen Marktbedingungen, wie der in MDax gelistete Konzern in München offenbarte. Die bereinigte operative Marge von Traton dürfte sich von den bisher von Analysten antizipierten Werten auf eine Spanne von 7,5 bis 8,5 Prozent verringern.
In den zentralen Märkten prognostiziert Traton eine sinkende Nachfrage nach Lkw, wobei der Ausblick durch zukünftige geopolitische Entwicklungen, insbesondere in den USA, beeinflusst werden könnte.
Im Vorjahr hatte Traton die eigenen Erwartungen mit einem starken vierten Quartal übertroffen, was sich in bereinigten operativen Gewinnmargen von 9,2 Prozent niederschlug – ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 1 Prozent auf insgesamt 47,5 Milliarden Euro, und der Gewinn pro Aktie wuchs auf 5,61 Euro gegenüber 4,90 Euro im Vorjahr.
Aufgrund dieser positiven Entwicklungen plant Traton, die Dividende von 1,50 Euro auf 1,70 Euro pro Aktie zu erhöhen.