Tragischer Flugzeugabsturz auf dem Werksgelände der Salzgitter AG
Ein kurzer Flug endete in einer Katastrophe: Auf dem Werksgelände des Stahlherstellers Salzgitter ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem zwei Männer ihr Leben verloren. Die Identität der Opfer wurde von der Polizei bestätigt: Es handelte sich um den 55-jährigen Piloten und seinen 56-jährigen Copiloten, beide mit Wohnsitz in Salzgitter. Glücklicherweise waren keine weiteren Verletzten zu beklagen.
Die Maschine erhob sich vom Flugplatz Salzgitter-Drütte, nur einen Steinwurf vom Unglücksort entfernt, in die Lüfte. Bereits nach kurzer Strecke stürzte das Flugzeug in eine enge Passage zwischen zwei Hallen. Die Ursache der Tragödie ist derzeit noch unklar, die Polizei geht jedoch von einem unvorhersehbaren Unglücksfall aus.
Besonders bemerkenswert ist die beschriebene Absturzstelle: eine rund 150 Meter lange, aber sehr schmale Gasse. Die Feuerwehr stellte nur geringe Beschädigungen an den umstehenden Hallen fest, dennoch ging die Maschine in Flammen auf und hinterließ kaum mehr als ein verkohltes Stahlgerippe.
Trotz des Unsicherheitsfaktors für die unmittelbare Umgebung wurde die Produktion der Salzgitter AG nicht beeinträchtigt. Der Unternehmenssprecher bestätigte, dass der laufende Betrieb ohne Unterbrechung weitergeführt werden konnte. Der Stahlkonzern, einer der größten in Deutschland, war erst kürzlich im Gespräch, nachdem er Kaufinteressen von GP Günter Papenburg und TSR Recycling abgelehnt hatte.
Rund 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Lage zu sichern und die Auswirkungen des dichten Rauches zu bewältigen. Die Feuerwehr wurde frühmorgens alarmiert, wobei die Suche nach dem abgestürzten Flugzeug sich aufgrund des riesigen Werksgeländes schwierig gestaltete. Notärzte konnten letztlich nur den Tod der beiden Insassen bestätigen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen, um die Absturzursache zu klären und könnte bereits am Montag erste Einblicke geben.