Tourmaline: Strategien in einem sich wandelnden Gasmarkt
Tourmaline hat kürzlich die strategischen Elemente seiner jüngsten Erfolgsbilanz präsentiert. CEO Michael Rose hob die spezifischen Kostensenkungen hervor, die das Unternehmen durch neu verhandelte Bohrkosten erreicht hat. Diese Einsparungen sind ein exklusiver Vorteil für Tourmaline und spiegeln sich auch in verbesserten Bohrzeiten wider. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen wachsam gegenüber schwankenden Erdgaspreisen. Für das Jahr 2025 plant Tourmaline, sein Budget im November fertigzustellen, wobei ein Fokus auf der Anpassung der Produktionsmengen an die Preistrends liegt.
Ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie umfasst den Umgang mit freiem Cashflow. Neben der Finanzierung von Dividenden und der Schuldentilgung sind Investitionen in den Midstream-Bereich, Explorationen und Aktienrückkäufe geplant. Finanzvorstand Brian Robinson betont den Fokus auf die Erreichung des Schuldenziels bis 2025 oder Anfang 2026, während die bedeutende Topaz-Beteiligung als Sicherheitsanker dient.
Mit dem bevorstehenden Start von LNG Canada plant Tourmaline, sein Engagement im AECO-Markt sowie in Station 2 zu erhöhen. Diese Strategie soll die Preise in der Region positiv beeinflussen, während das Unternehmen seine Transportoptionen sowohl in die USA als auch in westliche Richtungen erweitern will.
Zusätzlich äußerte sich Michael Rose positiv zur Gasversorgungslage 2025, die Marktentwicklungen sprechen für einen unterversorgten Markt. Tourmaline überwacht die Preise sehr genau, bevor es die Produktionsvolumen erweitert. Jamie Heard, VP of Capital Markets, verweist dabei auf die verlangsamte Produktivitätsentwicklung in den USA, was Tourmaline Flexibilität für eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen bietet.
In Bezug auf die Absicherungsstrategie verfolgt Tourmaline eine pragmatische Herangehensweise. Typischerweise werden bis zu 50% des Gesamtvolumens abgesichert. Diese Absicherung wird für 2025 und 2026 forciert, wobei strategische, standortspezifische Absicherungen den Vorrang haben sollen. CFO Robinson ergänzt, dass die Absicherungsposition in Premium-Märkten geringer ist, während man im Winter offener agiert.