Technologiewerte unter Druck: US-Börsen verzeichnen deutliche Verluste
Nach einer Phase relativer Stabilität gerieten die US-Börsen erneut unter starken Abgabedruck, besonders bei technologieaffinen Aktien. Der Markt wurde von mehreren Faktoren beeinflusst, die das Anlegervertrauen erschütterten. Ausschlaggebend war zunächst ein unerwartet schwacher Auftragseingang bei ASML, dem weltweit führenden Hersteller von Maschinen zur Produktion von Computerchips. Diese Nachricht wirkte sich negativ auf den gesamten Technologiesektor aus.
Parallel dazu hat die US-Regierung ihre Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China verschärft, was die Unsicherheit auf den Märkten weiter erhöhte. Zudem sorgte Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, mit seiner Einschätzung, dass die Auswirkungen von US-Importzöllen die Inflation weiterhin belasten könnten, für zusätzliche Bedenken.
Die Konsequenzen dieser Entwicklungen waren an den Indizes deutlich abzulesen. Der Nasdaq 100, der für seinen hohen Anteil an Technologiewerten bekannt ist, sank um 3,04 Prozent auf 18.257,64 Punkte. Auch der Dow Jones Industrial verlor 1,73 Prozent und schloss bei 39.669,39 Punkten. Der S&P 500, der als Spiegelbild des breiten Marktes gilt, gab um 2,24 Prozent nach und beendete den Handelstag bei 5.275,70 Zählern. Währenddessen konnten US-Staatsanleihen zulegen und verzeichneten Kursgewinne.