Tarifabschluss bei Helios: Mehr Gehalt für 21.000 Beschäftigte
Die Beschäftigten der Helios-Kliniken unter dem Dach von Fresenius können sich auf höhere Gehälter freuen. Nach intensiven Verhandlungen einigte sich der Gesundheitsriese gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi auf eine Gehaltsanpassung für nichtärztliche Mitarbeiter in 33 Kliniken bundesweit.
Besonders Pflegekräfte und therapeutische Angestellte werden von dieser Einigung profitieren. Die rund 21.000 betroffenen Mitarbeiter erhalten rückwirkend zum März 2025 eine Gehaltserhöhung von drei Prozent, mit einer Mindestanhebung von 110 Euro.
Ab Mai 2026 wird es eine weitere Erhöhung um drei Prozent geben. Auch Auszubildende und Beschäftigte in Wechselschichten profitieren von höheren Vergütungen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende März 2027.
Sylvia Bühler von Verdi hob die Wichtigkeit der erfolgreichen Tarifverhandlungen hervor und lobte die kreativen Streikmaßnahmen der Angestellten. Helios selbst bezeichnete das Ergebnis als wertvollen Kompromiss nach schwierigen Verhandlungsrunden.
Mit rund 80 Kliniken ist Helios der größte private Krankenhausbetreiber Deutschlands und Teil des DAX-Konzerns Fresenius, der europaweit rund 150 Krankenhäuser betreibt.