Taiwan Semiconductor sticht mit neuem Werk in Dresden hervor
Künstliche Intelligenz bleibt ein treibender Faktor für große Unternehmen, da sie Effizienz, Innovation und Wettbewerbsvorteile vorantreibt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der KI-Technologie schafft nicht nur bedeutende Investitionsmöglichkeiten, sondern bringt auch beeindruckende Renditen mit sich. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Fähigkeit der KI zur Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen, was vor allem große Unternehmen schätzen. Laut einem Bericht von McKinsey könnte die vollständige Nutzung von KI zu einem Anstieg des Cashflows um 20-25 % führen. Anwendungsbereiche wie das Supply Chain Management, logistische Optimierungen und verbesserten Kundenservice durch Chatbots und personalisierte Empfehlungen sind Beispiele für die praktischen Vorteile der KI.
Auch im Finanzsektor zeigt sich die transformative Kraft der KI deutlich. So nutzt JPMorgan Chase KI, um juristische Dokumente in Bruchteilen der Zeit zu prüfen, die manuelle Methoden benötigen. Die Pharmaindustrie profitiert ebenfalls erheblich von KI, indem Unternehmen wie Pfizer die Analyse umfangreicher Datensätze beschleunigen, um potenzielle Wirkstoffkandidaten schneller zu identifizieren. Das reduziert nicht nur die Entwicklungszeit, sondern senkt auch die immensen Forschungskosten, die auf etwa 2,6 Milliarden US-Dollar pro Medikament geschätzt werden.
Unternehmen wie Amazon und Walmart nutzen KI, um durch maßgeschneiderte Empfehlungen das Einkaufserlebnis zu bereichern und den Umsatz zu steigern. Eindrücklich ist dabei Amazons Empfehlungssystem, das 35 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens ausmacht. NVIDIA, ein führendes Unternehmen im Bereich KI-Hardware, exemplifiziert den kommerziellen Erfolg dank KI. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte NVIDIA einen Umsatz von 30 Milliarden US-Dollar, wesentlich unterstützt durch KI. Die GPUs des Unternehmens sind zentrale Komponenten für KI-Modelle in verschiedensten Branchen, von autonomen Fahrzeugen bis hin zu großen Datenanalysen.
Explizit hervorgehoben werden möchte die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), die zusammen mit einer deutschen Firma eine neue Chipfabrik in Dresden plant. Das 5,5 Milliarden US-Dollar-Projekt soll der Nachfrage nach Automobil- und Industrieanwendungen in Europa gerecht werden. Sobald die Anlage in Betrieb ist, wird sie als erste ihrer Art in Europa spezialisierte Hochleistungs-Chips aus 300-mm-Silizium-Wafern mit 28/22-nm- und 16/12-nm-Technologieknoten herstellen. Die volle Kapazität der Anlage ist für 2029 geplant, mit einer Jahresproduktion von 480.000 Silizium-Wafern. Das Projekt wurde durch die Europäische Chips-Verordnung, die 43 Milliarden Euro in die lokale Chipproduktion investiert, genehmigt.