T-Mobile US hebt Gewinnprognose an, enttäuscht jedoch bei Kundenzuwachs
Der amerikanische Telekommunikationsriese T-Mobile US hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen bereinigten Kerngewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 33,20 und 33,70 Milliarden Dollar. Dies stellt eine Korrektur nach oben dar, nachdem zuvor eine Spanne von 33,10 bis 33,60 Milliarden Dollar angegeben wurde. Analysten hatten mit einem Ebitda von 33,47 Milliarden Dollar gerechnet.
Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete die Telekom-Tochter einen Umsatzanstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und erzielte 20,89 Milliarden Dollar. Auch das bereinigte Ebitda stieg um 7,9 Prozent auf 8,26 Milliarden Dollar, womit die Markterwartungen übertroffen wurden.
Dennoch reagierte der Aktienmarkt verhalten: Die Aktie von T-Mobile verlor nachbörslich 5,5 Prozent. Die Anleger waren enttäuscht über das Kundenwachstum bei Mobilfunk-Laufzeitverträgen, das weniger dynamisch ausfiel als prognostiziert. Die Zahl der neuen Mobilfunkverträge stieg lediglich um 495.000, während Analysten mit einem Zuwachs von über 506.000 gerechnet hatten. Dieses Wachstum blieb damit auch hinter der Entwicklung im ersten Quartal 2024 zurück.