Stürmische Zeiten: Unwetter setzt Energieversorgern zu
Heftige Stürme und kräftige Winde sorgten am Sonntagmorgen in North und South Carolina für Stromausfälle bei über 42.000 Kunden von Duke Energy sowie hunderten weiteren Kunden von Broad River Electric. Auch andere regionale Stromanbieter waren von den widrigen Wetterbedingungen betroffen, jedoch in geringerem Ausmaß.
Die Einsatzteams der Unternehmen arbeiten intensiv daran, die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten so schnell wie möglich wiederherzustellen. Duke Energy hat im Vorfeld bereits 1,1 Milliarden US-Dollar für Kosten im Zusammenhang mit Notfalleinsätzen und der Schadensbehebung nach dem Hurrikan Helene sowie anderen Naturgewalten beantragt, welche das Unternehmen in den letzten Monaten getroffen haben.
Unvorhersehbare Wetterereignisse können für Energieunternehmen massive Kosten zur Folge haben, weshalb eine ausreichende Liquiditätsreserve entscheidend ist, um die finanzielle Stabilität in turbulenten Zeiten zu bewahren. Duke Energy kämpft bereits länger mit einer angespannten finanziellen Lage, in der die Verschuldung die vorhandenen Barmittel deutlich übersteigt. Die jüngsten Sturmereignisse könnten nicht nur die Stromversorgung, sondern auch die Bilanz des Unternehmens nachhaltig beeinflussen.