Studieren in Paraguay als Deutsche oder Deutscher: Das muss man wissen
Wo kann man prinzipiell in Paraguay studieren, wenn man aus Deutschland kommt?
Da Paraguay ein Erasmus+ Partnerland ist, kann man nicht nur an der Universidad Nacional de Asunción (UNA), sondern auch an der
- Universidad Autónoma de Asunción (UAA)
- Universidad Católica Nuestra Señora de la Asunción (UCA)
- Universidad Columbia del Paraguay
- Universidad del Cono Sur de las Américas (UCSA)
- Universidad del Norte (UniNorte)
- Universidad Nacional del Este
- Universidad Nacional de Itapúa
- Universidad Nacional de Pilar
- Universidad Nacional de Villarrica del Espíritu Santo
- Universidad Tecnológica Intercontinental (UTIC)
als deutsche Staatsbürgerin beziehungsweise deutscher Staatsbürger unproblematisch studieren. Grundvoraussetzungen dafür sind unter anderem der Nachweis eines Sekundarabschlusses und ein Beleg für ausreichende Spanischkenntnisse. Hierfür werden unter anderem
- das DELE-Zertifikat (Diploma de Español como Lengua Extranjera) des spanischen Instituto Cervantes
- SIELE-Test (Servicio Internacional de Evaluación de la Lengua Española) und
- die Ergebnisse der internen Spanischprüfungen einiger Universitäten
für die Zulassungen geprüft. Ebenfalls wichtig zu wissen: Ab 2025 gibt es in Paraguay eine verpflichtende Eignungsprüfung für Spanisch, die von ausländischen Studierenden abgelegt werden muss. Es lohnt sich also, in dieser Hinsicht auf dem Laufenden zu bleiben.
Und auch im Hinblick auf die Einreise und den mehr als 90 Tage umfassenden Aufenthalt in Paraguay sollte man sich rechtzeitig informieren. Denn dann benötigt man ein Arbeits- und/oder ein Studentenvisum. Bezüglich des Letzteren empfiehlt es sich, sich mit der paraguayischen Botschaft in Berlin in Verbindung zu setzen. In der Regel muss man jedoch einen Zulassungsnachweis erbringen und ausreichende finanzielle Mittel nachweisen, um seinen Lebensunterhalt für die Aufenthaltsdauer vor Ort bestreiten zu können.
Nicht zu vergessen, dass auch der Impfschutz stimmen muss; Informationen dazu erhält man aber ebenfalls bei der paraguayischen Botschaft, beim Auswärtigen Amt sowie bei der DTG.
Und wie sieht es mit den Wohnmöglichkeiten vor Ort aus?
Zunächst einmal bietet es sich an, bereits bestehende Kontakte für die Wohnungssuche zu nutzen oder neue passende zu knüpfen. Besonders hilfreich dabei sind die Universitäten, die häufig spezielle Dienste für internationale Studierende anbieten und genauere Auskünfte über freie Plätze in Studentenwohnheimen oder für Studierende zur Verfügung stehende, andere Zimmer und/oder Wohnungen bieten können. Ergänzend empfiehlt es sich, sich an auch an Stellen wie lokale Auswanderergemeinschaften zu wenden.
Möchte man sich vorrangig selbst auf die Suche machen, kann man aber auch lokale Immobilienportale wie Encuentra24 oder Clasipar nutzen, um potenzielle Mietobjekte zu finden. Außerdem erweist es sich unter bestimmten Umständen zuweilen auch als sinnvoll, für die Immobiliensuche einen Makler zu engagieren. Unabhängig davon ist es aber wichtig, rechtzeitig vor dem eigentlichen Aufenthalt mit der Suche zu beginnen und für den Fall der Fälle einen Plan B in petto zu haben. Praktisch dabei: Die Möglichkeiten, bei einem langfristigen Aufenthalt auch als Studentin oder Student gut zu wohnen, sind recht vielseitig. In Städten wie Ciudad del Este oder Asunción gibt es sogar Wohnviertel mit bereits komplett möblierten Wohnungen beziehungsweise Häusern. Doch selbst dann, wenn man sich um die Möbel beispielsweise mithilfe von Kauf Unique noch selbst kümmern muss, lassen gleichermaßen praktische wie komfortable Lösungen finden.
Die Studentenwohnung einrichten: Funktion ist Trumpf
Auch wenn die Vorfreude darauf riesig ist: Es kann eine Herausforderung sein, ein Studentenzimmer beziehungsweise eine Studentenwohnung einzurichten. Denn oftmals trifft hier ein begrenztes Budget auf einen recht knapp bemessenen Platz. Auf kreative Weise ist es dennoch möglich, eine gleichermaßen funktionale wie gemütliche Wohnumgebung zum Leben und Lernen zu schaffen.
Prioritäten setzen: Was braucht man wirklich?
Natürlich sieht die Möblierung einer „Studentenbude“ anders aus als die eines Einfamilienhauses. Schon aufgrund des geringen Platzangebots gilt hier ganz klar „Funktion vor Design“. Das bedeutet zwar nicht, optische Fragen vollkommen außer Acht zu lassen. Trotzdem sollte die zumeist aus Bett, Schreibtisch mit Stuhl, Kleiderschrank und Regal bestehende Einrichtung so flexibel wie möglich sein. Gerade in dieser Hinsicht ist die billigste Lösung nicht immer die beste. Bei Anbietern wie Kauf Unique findet man zahlreiche Möbel, die sich klappen, ausziehen oder sonstwie umnutzen lassen.
Stauraum? Davon kriegt man nie genug!
Möbel mit integrierten Staufächern sind bereits eine optimale Wahl. Doch damit nicht genug: Wenn man sich nicht gerade für ein Boxspringbett, ein Schlafsofa oder ein Bett mit Bettkasten entscheidet, findet man unter der Liegefläche viel wertvollen Stauraum. Der eignet sich perfekt für einheitlich große Boxen mit Deckel, die den Inhalt (zum Beispiel seltener genutzte Kleidung) besser vor Staub zu schützen. Was hingegen schnell griffbereit sein muss, findet an clever platzierten Haken seinen Platz. Tipps für probate Befestigungslösungen bekommt man im Handel oder findet sie im Internet.
Regale mit großen Staufächern, wie man sie auch bei Kauf Unique bekommt, tragen ebenfalls zur Lösung des Platzproblems bei. Abhängig von der Größe und der Beschaffenheit des Raumes kann man diese Aufbewahrungssysteme gut hinter einem Vorhang oder einem Paravent verbergen. Gerade in einer Einraumwohnung lassen sich so auch den Schlaf- vom Arbeits- beziehungsweise Wohnbereich trennen.
Kompromisse? Lieber secondhand kaufen!
Wie schon erwähnt, ist die Erstausstattung der Wohnung auch immer eine Preisfrage. Man sollte angesichts eines knappen Budgets aber nicht den Fehler machen, sich bei der Wahl des Mobiliars für weniger gute, aber dafür kostengünstigere Möbel zu entscheiden. Falls das Angebot des Fachhandels den finanziellen Rahmen sprengt oder man schlicht nicht fündig wird, sollte man sich unbedingt nach gebrauchten Möbeln umschauen. Gerade das Interieur aus Studentenzimmern wird oft nur für wenige Jahre benötigt und ist danach meistens noch in adäquatem Zustand. Mit Verhandlungsgeschick hat man hier die Chance auf echte Schnäppchen. Auf diese Weise schont man nicht nur das eigene Konto, sondern auch Umwelt und Klima.
Fazit?
Ohne gute Spanischkenntnisse geht es beim Studieren in Paraguay nicht, dafür sind die beruflichen Aussichten speziell für MINT-Studierende ziemlich gut. Wer seine berufliche Zukunft also möglicherweise auch in Südamerika sieht, sollte die Gelegenheit eines studentischen Auslandsaufenthaltes nicht direkt verwerfen. Dabei ist es vorteilhaft, private und/oder universitäre Kontakte und Netzwerke zu knüpfen und zu nutzen. Und zwar sowohl im Hinblick auf das Studium an sich als auch auf den Studienort und die dortige Wohnsituation.
In diesem Zusammenhang kann es auch lohnenswert sein, sich zunächst für eine temporäre Unterkunft zu entscheiden, um in Ruhe nach einem längerfristig verfügbaren Zimmer beziehungsweise einer Wohnung zu suchen. Denn schließlich entscheidet – wie auch in Deutschland – letztlich der direkte Eindruck vor Ort. Außerdem kann man dann besser entscheiden, nach welchen Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen man möglicherweise noch suchen muss. Kauf Unique ist also auch an dieser Stelle wieder Programm!