Studie: Viele Patienten werden aus Notaufnahme nach Hause geschickt

@4: Genau so ist es. Es kann eine akute lebensbedrohliche Situation sein und man kommt ins Krankenhaus. Es kann behandelt werden und man ist nach ein paar Stunden stabilisiert (z. B. Blutung gestillt, Anfall mit Medikament behandelt ...) und kann nach Hause entlassen werden. Das heißt ja nur, daß der Patient nach Hause darf, aber manche müssen dann unter Umständen doch wieder ins Krankenhaus oder den Tag danach zum Hausarzt.

@3 Wegschicken bedeutet ja nicht, dass die PatientInnen nicht behandelt / diagnostiziert werden. Es bedeutet nur, dass sie nicht stationär aufgenommen werden. Insofern finde ich die Überschritt sehr unglücklich gewählt. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass das nicht der eigentliche Zweck von Not*aufnahmen* ist - steckt ja auch schon im Namen. Trotz allem braucht es eine geeignete Infrastruktur für diese Menschen.

Und das Wegschicken ist sehr korrekt! Wie würde doch ein 10€ Gebührchen doch dort anschrecken, ist aber auch blöd das Ärzte einen oft Termine in 14 Tagen anbieten.

@1 Höre ich auch öfters von MFAs... "Ich habe da was, das ist ganz dringend. Ich fahre morgen in Urlaub/Dienstreise". "Wie lange haben Sie das schön?" "2-3 Wochen"... Ohne Worte

Neulich in der Notaufnahme (ein Samstag gegen 22:00 Uhr): Ein Ehepaar ca 55 - 65 Jahre. Das Personal zu dem Mann um den es ging: "Was haben sie denn?" Die Ehefrau: "Er hat Blut im Urin." Das Personal zu dem Mann: "Ok. Wie lange haben sie das?" Wieder die Frau: "Seit Mittwoch..." ... Das Personal zu dem Mann: "Setze sie sich kurz in den Wertebereich." Wieder die Frau: "Ich will sofort einen Arzt...."