Studie: Verbrenner-Aus bringt CO2-Wende im Verkehrssektor ab 2025

14. Januar 2025, 07:27 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Auspuff (Archiv)
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Eine neue Studie zeigt, dass die geplanten Flottengrenzwerte ab 2035 in Europa den Anstieg der CO2-Emissionen im Verkehrssektor stoppen werden, wobei diese 2025 ihren Höhepunkt erreichen und bis 2035 um etwa ein Viertel sinken. Die Aufrechterhaltung der bestehenden CO2-Standards ist jedoch entscheidend für diesen Rückgang.

Berlin - Die neuen Flottengrenzwerte für Neuwagen, nach denen ab 2035 keine Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden sollen, werden laut einer neuen Studie den Anstieg der CO2-Emissionen im Verkehrssektor stoppen. "Unsere Analyse zeigt, dass der europäische Straßenverkehrssektor an einem historischen Wendepunkt steht", sagte Felipe Rodríguez, stellvertretender Europa-Direktor der Organisation "International Council on Clean Transportation" (ICCT), am Dienstag. "Ein Jahrzehnt nach dem Pariser Abkommen vollzieht Europa nun die Wende und stellt auf Technologien um, insbesondere auf Elektrofahrzeuge, die eine höhere Energieeffizienz und weitaus geringere Emissionen gewährleisten."

Bislang ist der Verkehr in der EU der einzige große Wirtschaftszweig, in dem die CO2-Emissionen seit 1990 gestiegen sind. Die Prognosen des ICCT deuten darauf hin, dass die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs nun allerdings bereits 2025 ihren Höhepunkt erreichen werden. Die Emissionen des Straßenverkehrs in der Europäischen Union werden demnach voraussichtlich 2025 einen Höchststand von fast 800 Millionen Tonnen CO2 erreichen und danach bis 2035 um etwa ein Viertel zurückgehen. Dieser beschleunigte Rückgang stelle eine erhebliche Abweichung von früheren Prognosen dar, so das ICCT. Dies spiegle die Auswirkungen des Übergangs von konventionellen Autos zu emissionsfreien Fahrzeugen wider.

Die fallenden CO2-Emissionen hängen jedoch von der Beibehaltung der bestehenden CO2-Standards ab und können ins Stocken geraten, wenn die Vorschriften aufgeweicht werden. "Eine Abschwächung der aktuellen CO2-Ziele für Pkw- und Transporterhersteller würde den Rückgang der Emissionen gefährden, den Abstand zum rechtzeitigen Erreichen unserer Klimaziele vergrößern und die Rolle Europas als globales Vorbild für andere Regionen untergraben", so Rodríguez.

Verglichen mit einem Szenario auf Basis der Rechtslage im Jahr 2021 haben die in den letzten Jahren eingeführten EU-Rechtsvorschriften 73 Prozent der Lücke geschlossen, die erforderlich ist, um den Straßenverkehr auf einen mit dem Übereinkommen von Paris kompatiblen Kurs zu bringen, so die Studie. Die EU-CO2-Normen aus den Jahren 2023 und 2024 haben demnach die Emissionslücke erheblich verkleinert: um 66 Prozent für schwere Nutzfahrzeuge und um 75 Prozent für leichte Nutzfahrzeuge.

Politik / Deutschland / EU / Umweltschutz / Straßenverkehr / Autoindustrie
14.01.2025 · 07:27 Uhr
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