Strategische Vorbereitung: Chinas Antwort auf den Handelskonflikt mit den USA
Chinas Regierung nimmt im andauernden Handelskonflikt mit den USA eine entschlossene Haltung ein und bereitet sich intensiv auf mögliche Verschärfungen vor. Der innere Zirkel der Kommunistischen Partei unter der Leitung von Staatschef Xi Jinping hat alle notwendigen Schritte skizziert, um die Gesellschaft auf den "schlimmsten Fall" vorzubereiten. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua betonten die Parteiführer, wie wichtig es sei, die Grundlage für nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu festigen und äußere Erschütterungen zu überstehen.
In diesem Zusammenhang sollen wirtschaftliche Instrumente weiter verbessert und frühzeitig eingesetzte politische Maßnahmen verstärkt werden. Peking prüft zudem eine flexiblere Geldpolitik und hält eine möglicherweise zeitnahe Zinssenkung für entscheidend, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Von konkreten Maßnahmen war im Bericht keine Rede, doch sieht die Regierung zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für untere und mittlere Einkommensgruppen vor, um den Inlandskonsum anzukurbeln. Unternehmen, die von den Zöllen betroffen sind, sollen gezielt unterstützt werden.
Der Handelsstreit mit den USA ist weiterhin angespannt, trotz unterschiedlicher Signale aus beiden Ländern. Während US-Präsident Trump hohe Zölle auf chinesische Waren verhängte, reagierte China mit ähnlich hohen Gegenmaßnahmen, was beiderseitige Diskussionen auslöste.
Es gibt jedoch Anzeichen für eine Potenzial zur Deeskalation beim Import wichtiger Technologieprodukte aus den USA. Berichten zufolge hat China bei Halbleitern die Zölle ausgesetzt, was als Zeichen einer Annäherung gewertet werden könnte. Die Situation bleibt jedoch komplex, da China zugleich eine Reglementierung der Ausfuhr von wichtigen Rohstoffen angekündigt hat.