Strategische Offensive im Jemen: US-Militär nimmt Huthi-Kontrollpunkt ins Visier
Das US-Militär hat kürzlich mitgeteilt, dass es den von der Huthi-Miliz kontrollierten Ölhafen Ras Isa im Jemen angegriffen und zerstört hat. Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine entscheidende Finanzquelle für die vom Iran unterstützten Rebellen zu verknappen. Mit dem Verkauf von importiertem Treibstoff über diesen Hafen finanzieren die Huthi-Milizen ihre militärischen Unternehmungen.
Die Zentrale für das US-Militär im Nahen Osten, bekannt als Centcom, erklärte, dass das primäre Ziel des Angriffs darin bestehe, die wirtschaftliche Basis der Huthi zu destabilisieren. Die Miliz wird beschuldigt, ihre Landsleute auszubeuten und ihnen erhebliches Leid zuzufügen. Details über den Angriff und mögliche Opfer wurden von offizieller Seite nicht genannt.
Der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah berichtete jedoch von 74 Todesfällen und über 170 Verletzten infolge des Angriffs. Diese Zahlen sind bislang unbestätigt. Die Instabilität in Jemen ist weiterhin intensiv, da die Hauptstadt Sanaa und andere Gebiete unter Kontrolle der Huthi verbleiben. Die Rebellen sind vermehrt in das Visier geraten, nachdem sie seit dem Ausbruch des Gaza-Konflikts im Oktober 2023 mehrfach israelisch-bezogene Schiffe im Roten Meer attackierten.