STMicroelectronics setzt auf Effizienz und strategische Ausrichtung bei gleichzeitiger Jobreduzierung
STMicroelectronics, der renommierte Chiphersteller, konkretisiert sein laufendes Sparprogramm mit dem Ziel, in den kommenden drei Jahren etwa 2.800 Stellen abzubauen. Dies entspricht fast sechs Prozent der Belegschaft. Das Unternehmen hat verkündet, dass die Kündigungen auf freiwilliger Basis erfolgen sollen. Zudem bleibt das ambitionierte Ziel bestehen, ab 2027 jährlich Einsparungen im hohen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich zu realisieren. Diese Pläne stoßen auf ein positives Echo seitens der Investoren: Die Aktie des Unternehmens verzeichnete einen beeindruckenden Kursanstieg von neun Prozent im erholten Gesamtmarkt.
Nicht nur am Sparkurs wird festgehalten, STMicroelectronics plant auch signifikante Investitionen in die Herstellung von fortschrittlichen Silizium-Wafern. Im Fokus stehen insbesondere die 300-Millimeter-Wafer, die durch ihren größeren Durchmesser eine effizientere Chipherstellung erlauben, sowie die 200-Millimeter-Silizium-Karbid-Wafer. Zur Steigerung der Produktionsleistung setzt das Unternehmen zusätzlich auf Automatisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Trotz dieser strategischen Maßnahmen hatte der Chiphersteller im vergangenen Jahr unter einer schwachen Nachfrage gelitten, was zu einem Umsatzrückgang führte. Zu den prominenten Kunden von STMicroelectronics gehören namhafte Unternehmen wie Apple und Tesla. Nach einer verhaltenen Prognose für den Jahresstart werden die Quartalszahlen des ersten Jahresviertels mit Spannung für den 24. April erwartet.