SPD pocht auf Steuersenkungsversprechen für mittlere Einkommen
In einem gespannten politischen Klima hat SPD-Chefin Saskia Esken erneut darauf hingewiesen, dass die geplante Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen fest vereinbart sei. Diese Maßnahme sei im Koalitionsvertrag nicht nur als wirtschaftliches Signal, sondern auch zur Stärkung des Vertrauens der Beschäftigten klar festgeschrieben.
Esken betonte die Bedeutung dieser Entlastung für die unteren und mittleren Einkommensebenen und erklärte zudem, dass im oberen Einkommensbereich auf Entlastungen verzichtet werden könne. Dies entspreche den Prioritäten der SPD und sei an die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags gebunden.
Hierin heißt es ausdrücklich, dass eine Senkung zur Mitte der Legislatur geplant ist, was von der Partei als feste Zusage angesehen wird. Gleichzeitig hat Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU und designierte Bundeskanzler, in einer Fernsehansprache bekräftigt, dass die Union dieses Vorhaben grundsätzlich unterstützt.
Jedoch sieht Merz die Notwendigkeit, alle geplanten Maßnahmen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit zu stellen, um keine unausführbaren Versprechungen abzugeben. Die Diskussion um die Steuersenkung spiegelt den Balanceakt wider, den die Koalition zwischen den Versprechen an die Bürger und der realen finanziellen Machbarkeit zu bewältigen hat.