Spatenstich für "Siemensstadt Square" in Berlin: Ein Viertel der Zukunft
In Berlin-Spandau hat der Bau eines der ambitioniertesten Immobilienprojekte der Hauptstadt begonnen: das neue Stadtquartier "Siemensstadt Square". Auf 76 Hektar wird hier bis 2035 ein modernes Viertel auf dem altehrwürdigen Industriestandort der Siemens AG entstehen. Anlässlich der Grundsteinlegung am Dienstag gab sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz die Ehre und betonte die Zukunftsorientierung des Projekts.
Siemens-Chef Roland Busch zeigte sich begeistert über die Transformation des bestehenden Stadtteils in ein technologisch fortschrittliches und multifunktionales Quartier. Geplant ist, dass etwa 35.000 Menschen hier nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten und forschen. Der Bau umfasst Wohnungen für rund 7.000 Menschen, eine Grundschule für 600 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Kindertagesstätten – ein ganz neues urbanes Konzept.
Die Verbindung von Wohnen, Arbeiten, Forschen und Fertigen in "Siemensstadt Square" soll neue Maßstäbe setzen. Bundeskanzler Scholz hob hervor, dass das Areal nicht nur als Wohn- oder Arbeitsort dienen, sondern auch Raum für Konsum und Freizeitaktivitäten bieten werde. "Die Siemensstadt bleibt ein Ort der Zukunft und der Zuversicht," sagte Scholz.
Mit einer Investition von insgesamt 4,5 Milliarden Euro, von denen 750 Millionen Euro von Siemens selbst kommen, handelt es sich um eines der größten Bauprojekte Berlins. Eine reibungslose Verkehrsanbindung ist essenziell: Die Deutsche Bahn plant die Reaktivierung der Siemensbahn bis Ende 2029, um "Siemensstadt Square" effizient mit der Innenstadt zu verbinden. (Eulerpool News)