Spannungen im Südlibanon: Konflikt zwischen Israel und Hisbollah eskaliert
Die jüngsten Ereignisse im Libanon verweisen auf die anhaltenden Spannungen in der Region. Berichten zufolge wurden durch israelische Angriffe zwei Personen getötet, wobei ein Vorfall südlich von Beirut besonders hervorsticht. Hier traf eine Drohne nahe Bauerta ein Fahrzeug und forderte ein Menschenleben. Der libanesische Zivilschutz bestätigte den Vorfall, während Polizei und israelische Armee erläuterten, dass der Getötete mit der militanten Gruppe Al-Dschamaa al-Islamija in Verbindung stand.
Diese Gruppe steht ihrerseits im engen Bündnis mit der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen. Israelische Quellen behaupten, der Getötete, Hussein Issat Mohammed Atwi, habe Attacken auf Israelis international geleitet. Zudem soll er Raketen auf Israel abgefeuert haben. Die beschuldigte Gruppe verurteilte den Angriff als ein „feiges Verbrechen“ und machte unverhohlen Israel verantwortlich.
Ein weiterer Vorfall im Südlibanon, wie von der libanesischen Nachrichtenagentur NNA berichtet, führte zu einem weiteren Todesopfer. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um ein Mitglied der Hisbollah handelt, was die israelische Armee bestätigte. Der Israeli beschuldigte Kommandeur wurde gezielt von der Luftwaffe ins Visier genommen.
Obwohl seit Ende November eine Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel bestehen sollte, sind derartige militärische Auseinandersetzungen fast tägliche Realität geworden. Die Fronten bleiben verhärtet, mit gegenseitigen Vorwürfen von Waffenstillstandsverletzungen auf allen Seiten.