Madrid/Lissabon (dpa) - Am Tag nach dem historischen Stromausfall ist die entscheidende Frage offen: Was hat den beispiellosen Blackout in Spanien und Portugal ausgelöst? In den Städten und Dörfern der Iberischen Halbinsel bleibt Verunsicherung. Einen Hackerangriff schlossen die Behörden vorerst ...

Kommentare

(22) ichbindrin · 30. April um 10:12
Also es geht mir nicht darum, dass hinter dem Stromausfall kein Plan stecken kann, sondern um die Beobachtung, dass diese Ursache mir die bevorzugte Annahme scheint. <link> zahlt da sicherlich drauf ein. Der Übergang von Vermutung, Skepsis, Verschwörungsmythos ist schmal. (Prinzipielles) Misstrauen ist auch eine Gefahr, eine Waffe und schadet gesellschaftlichem Zusammenhalt. Ein Anschlag ist in gewisser Weise eben auch eine einfache Erklärung, passt ins (verzerrte) Weltbild.
(21) alx2000 · 29. April um 22:25
@20 Ja, da liegt es dran... ist aber ja schon über 200 Jahre so; Flugzeuge, Raumfahrt, Datenfernübertragung, Roboter und Mobiltelefone... alles gab es in der Fiktion schon lange vor der Materialisierung in der realen Welt und viele hielten es bis zur ersten eigenen Augenscheinnahme für Spinnerei. Vielen ist auch nicht klar, dass Geheimdienste, Militärs und Verbrecher genau dieses Misstrauen nutzen, um Operationen zu verschleiern und einfache "Erklärungen" immer griffiger sind, als Abstrakte.
(20) ichbindrin · 29. April um 22:08
@18 Vorstellbar und möglich schon, aber das zuerst oder eher an solche Szenarien gedacht wird, liegt meiner Meinung daran, dass wir so etwas dauernd in Romanen und Filmen gezeigt bekommen. @19 Mit bösartig meinte ich, dass die Bedrohung mit entsprechender Intention kommt. Ein Erdbeben ist auch eine Bedrohung, aber aus sich heraus nicht böse :) Heute darf offenbar nichts mehr passieren, weil es passiert, sondern weil es immer jemanden gibt, der das so wollte. Verschwörungsschwemme. Mal schauen...
(19) Dr_Feelgood_Jr · 29. April um 20:09
@17 Naja, gutartige Bedrohungen sind aber auch eher äußerst seltene Gesellen ... Tatsache ist ja, dass die Anzahl und die Art der Bedrohungen zugenommen haben, weltweit. Schwieriger und schlimmer sind jedoch die Schlussfolgerungen, die in Kombination mit der Bedrohung auch gezielt gesteuert werden (können). Die meisten Menschen geben sich nun mal mit den einfachsten Erklärungen zufrieden, genauso wie sie mit einfachen (vermeintlichen) Lösungen geködert werden können.
(18) alx2000 · 29. April um 17:45
@17 Ich flashe dir Bios und Controller mit meinem Laptop ohne Netzstrom und im Dunklen bei Bildschirmlicht auf nem Rastplatz! Der Stromausfall dient in solch einem Fall übrigens dazu, Schutzmaßnahmen zu minimieren, da USV z.B. nur Minuten laufen, der Notstromdiesel 8min zum Anlauf braucht - da bleiben inkl. Infiltration 5-8 Minuten, um laufende Server zu patchen. Generalproben... glaub mir, genau so läuft es; gab es bei Stuxxnet aber auch bei diversen Verschlüsselungsattacken gegen dt. Firmen!
(17) ichbindrin · 29. April um 17:10
Also wenn man die Fähigkeit hätte das Stromnetz eines Landes schlagartig komplett auszuschalten, dann würde man das nicht einfach so mal anwenden, weil man sich dieses Mittel über das eine Land hinaus nimmt. Man hat keine Generalprobe. Software bei Stromausfall aufspielen wird auch schwierig :D Ich würde eher von fehlender Redundanz und Sorglosigkeit ausgehen. Eine Panne liegt für mich näher, passt aber nicht in das allgemeine Gefühl von bösartiger Bedrohung.
(16) alx2000 · 29. April um 16:57
@12 Nur weil die Presse nichts von Folgen weiss, heißt es nicht, dass es keine gibt. Ein unentdeckter Angriff um Schläfersoftware zu implementieren, der verdeckte Zugang zu gesicherten Bereichen ohne Strom oder das Leerräumen von Lagern ohne Alarm wären mögliche Folgen. Ebenso könnte es ein Probelauf gewesen sein, um einen längeren, größeren oder gezielteren Angriff zu planen... alles heute wahrscheinlicher, als ein Zufall oder Ähnliches, da die Systeme und Prozesse n+x redundant sind!
(15) Iceman2004_9 · 29. April um 08:16
Fast alle klingt nicht so berauschend...
(14) Dr_Feelgood_Jr · 29. April um 07:47
@12 Nadelstiche setzen zwecks Verunsicherung ergeben durchaus Sinn.
(13) Pomponius · 28. April um 23:26
Ganz so sicher sollten wir uns nicht fühlen: <link>
(12) ichbindrin · 28. April um 22:31
Hmm, Angriff ergibt aber wenig Sinn, wenn daraus nichts weiter folgt. Denn das Ereignis wird so oder so dazu führen, dass alle Staaten ihre Strominfrastruktur nun überprüfen und ausbessern. Am Ende wird es nur "Softwarefehler" heißen, kaputtes Update, Fehlbedienung oder Adminzugang mit Passwort 1234, dass ein Jugendlicher aus Spaß ausgenutzt hat.
(11) Stoer · 28. April um 20:33
@9...die ganzen systeme brauchen aber Strom...und den gabs nicht ...und wenn es dafür ausgelegt ist,zeigte es ja ,...das es wohl so nicht funktioniert... Dennoch bin ich ebenfalls ihrer Meinung,das das sehr wohl ein Angriff gewesen sein könnte...ich würd das nicht zu weit wegwerfen...
(10) Iceman2004_9 · 28. April um 20:23
schlimm für die Armen - ist das eine Form der Kriegsführung Russlands?
(9) satta · 28. April um 20:19
@8 Naja ganz Unrecht hat sie nicht, das arpanet, der Vorgänger unseres heutigen Internets war dafür ausgelegt, durch seine dezentrale Struktur auch nach Atomschlägen weiterhin zu funktionieren.
(8) Stoer · 28. April um 20:17
@7: ernsthaft ???
(7) rotherhund · 28. April um 20:13
Komisch warum das Internet auch nicht funktioniert. Was soll das sonst sein, als ein Angriff?
(6) Stoer · 28. April um 18:47
@5: naja Stromausfälle sind ja immer mal möglich ,ich denke man kriegts hier ja nicht mal mit...aber in dem Ausmass...auf die Fläche gesehen,war das schon heftigst...
(5) satta · 28. April um 18:43
Und ich dachte, das wäre anderswo schon eher normal, dass es öfter zu Stromausfällen kommt.
(4) Stoer · 28. April um 18:37
@3 ich ebenso
(3) Pontius · 28. April um 18:32
Über den Grund bin ich dann gespannt, wenn ein Cyberangriff ausgeschlossen wird.
(2) Stoer · 28. April um 15:48
Im Prinzip ja,praktisch gesehen wird das nicht passieren...
(1) alx2000 · 28. April um 15:39
Sollte es ein Hackerangriff gewesen sein, muss Spanien eigentlich den Bündnisfall der NATO ausrufen lassen... ein so breiter Ausfall ist sowohl ein Angriff auf die zivile Bevölkerung (was ein grober Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht wäre) als auch ein Schlag gegen militärische Ziele und würde somit umgehende Handlung des UN-Sicherheitsrates, der NATO und auch der EU erfordern. Egal ob Russland, China oder Nordkorea ... so ein Angriff ist eine kriegerische Handlung und bedeutet Ärger!
 
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