
Sony-Patent will plattformübergreifendes Spielen per Echtzeit-Anpassung ausbalancieren

Sony hat sich ein Verfahren schützen lassen, das beim plattformübergreifenden Spielen eingreifen und vermeintliche technische Vorteile einzelner Nutzer in Echtzeit ausgleichen soll.
Ziel sei es, ein faires Wettbewerbsumfeld zwischen Spielern auf verschiedenen Endgeräten - etwa Konsole, PC oder Smartphone - zu schaffen. Das berichtet Tech4Gamers.
Das Konzept dahinter: Ein System analysiert die Performance der Beteiligten und bewertet deren Effektivität anhand eines standardisierten Leistungsmesswerts. Weicht dieser zu stark voneinander ab, greift eine sogenannte "Real-Time Augmentation", die das Spielverhalten des stärkeren Spielers gezielt modifiziert - vereinfacht gesagt: abschwächt -, um die Chancengleichheit wiederherzustellen.
Sony rechtfertigt den Ansatz mit praktischen Unterschieden: Wer etwa auf dem Smartphone mit mehreren Wischgesten hantieren muss, sei klar im Nachteil gegenüber dem Konsolen-Nutzer, der lediglich einen Joystick bewegt. Kritiker aus der Community hingegen fürchten eine "künstliche Nivellierung", die ambitionierten Spielern den Anreiz nimmt.
Ob Sony die Technologie tatsächlich in künftige Produkte integriert, bleibt offen.