SMA Solar: Einmalige Belastungen führen zu Millionenverlust, Optimismus bleibt
Der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar verzeichnet im aktuellen Geschäftsjahr einen erheblichen Verlust in seinem Konzernergebnis. Mit einem Minus von knapp 118 Millionen Euro erläuterte das Unternehmen bei der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts in Niestetal die Gründe: einmalige Wertanpassungen auf Bestände und Rückstellungen für geplante Restrukturierungen.
Trotz dieses Rückschlags gibt sich SMA zuversichtlich und hebt hervor, dass diese Einbußen einmaliger Natur seien. Im Jahr 2023 hatte SMA Solar noch einen stattlichen Gewinn von rund 226 Millionen Euro erwirtschaftet.
Bereits Anfang März wurden aktuelle Zahlen zum Tagesgeschäft veröffentlicht, die nun durch bestätigte Prognosen für 2025 ergänzt wurden. Das Unternehmen befindet sich derzeit in einer Phase der Umstrukturierung, einem entscheidenden Schritt, den Konzernchef Jürgen Reinert angesichts der aktuellen Herausforderungen unternommen hat.
Der Konzern, der im SDax gelistet ist, kämpft derzeit mit einer verhaltenen Auftragslage. Ein wesentlicher Grund dafür sind übervolle Lagerbestände bei Händlern. Zudem spürt SMA den harten Wettbewerb auf dem bedeutenden chinesischen Markt.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat der Konzern ein Sparprogramm ins Leben gerufen, das helfen soll, das Unternehmen auf eine stabilere Grundlage zu stellen.