Skandal bei den Bengals: Rookie Jermaine Burton in der Kritik
Der talentierte Wide Receiver der Cincinnati Bengals, Jermaine Burton, steht derzeit im Zentrum kontroverser Berichterstattung. Laut einem Bericht des Cincinnati Enquirer wurde Burton beschuldigt, eine 19-jährige Frau, mit der er liiert war, körperlich angegriffen zu haben. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe, zu denen auch das Zerschlagen von zwei Mobiltelefonen innerhalb eines Monats zählen, wurden keine rechtlichen Schritte gegen Burton eingeleitet.
In einem dramatischen 911-Anruf berichtete die Frau, Burton habe ihr Haus widerrechtlich betreten und ihr mit einem Messer gedroht – dabei hielt er die Klinge jedoch an seinen eigenen Hals. Dennoch entschied sie sich gegen eine offizielle Anzeige. Auf Anfrage des Enquirer reagierte das Bengals-Management mit einer knappen Stellungnahme, in der man bestätigte, die Angelegenheit weiter zu untersuchen und derzeit keine zusätzlichen Kommentare abgeben zu wollen.
Zusätzlich zu den persönlichen Vorwürfen sieht sich Burton auch mit einer drohenden Räumungsklage konfrontiert. Die Beschuldigungen kamen wenige Tage vor dem entscheidenden Saisonspiel gegen die Pittsburgh Steelers ans Licht, welches Burton nicht mit der Mannschaft antrat – eine Entscheidung, die von den Bengals als rein sportliche Maßnahme deklariert wurde.
In seiner ersten NFL-Saison konnte Burton vier Pässe für 107 Yards bei 14 Einsätzen (davon ein Start) verzeichnen. Bereits vor seiner Verpflichtung in der dritten Runde des 2024er Drafts hatten Bedenken hinsichtlich seines Verhaltens abseits des Spielfeldes bestanden. Sein ehemaliger Trainer Nick Saban betonte, die Wichtigkeit von korrektem Verhalten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Spielfeldes, nachdem er in einem früheren Vorfall mit einer weiblichen Fan konfrontiert war.