SK Hynix steigert Dividende angesichts AI-Erfolge – Samsung legt nach
Der koreanische Technologiekonzern SK Hynix hat angekündigt, seine Dividendenzahlungen bis 2027 um 25 Prozent auf etwa 2,1 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Der Schritt unterstreicht das rasche Wachstum des Unternehmens und seine Führungsposition im Bereich der KI-Speicherchips. Mit diesem Vorhaben beabsichtigt SK Hynix, jährlich etwa 1.500 Won pro Aktie auszuschütten, was sich auf rund 1 Billion Won (720 Millionen US-Dollar) beläuft.
Interessanterweise hat das Unternehmen zudem versichert, dass eine frühere Rückführung an die Aktionäre möglich ist, sollte das Geschäft besser als erwartet laufen. Diese großzügige Dividendenpolitik spiegelt die Erfolge von SK Hynix wider, das seinen Konkurrenten Samsung Electronics in der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsspeichern für Nvidia-Chips überholt hat.
Samsung hatte Schwierigkeiten, seine Produkte von Nvidia zertifizieren zu lassen, was SK Hynix mehr Marktanteile einbrachte. In einer überraschenden Wendung hat Samsung seine Strategie neu ausgerichtet und seinen Chipbereichsleiter Jun Young-hyun, der erst im Mai die Führung übernommen hatte, zum Co-CEO ernannt.
Diese Entscheidung deutet darauf hin, dass Samsung entschlossen ist, im KI-Bereich aufzuholen. Jun wird nun direkt die Alltagsgeschäfte der Halbleiterabteilung leiten, wobei er sich persönlich um den Speicherbereich kümmert – eine seltene Praxis, da diese Aufgabe normalerweise einem ihm unterstellten Manager obliegt.