Sir Alex Ferguson verlässt die Bühne: Abschied von Manchester United
Die Ära Sir Alex Ferguson bei Manchester United erlebt einen weiteren Einschnitt: Der legendäre Schotte wird nach dieser Saison seine Botschafterrolle beim Premier-League-Giganten niederlegen. Diese Nachricht, die sowohl von der BBC als auch von dem renommierten Portal "The Athletic" verbreitet wurde, markiert das Ende einer bemerkenswerten Nach-Spielerkarriere, in der Ferguson als globaler Repräsentant und Clubdirektor hohe Summen verdient haben soll.
Die wohlüberlegte Entscheidung, so wird berichtet, kam nach einem harmonischen Dialog zwischen Ferguson und Miteigentümer Jim Ratcliffe zustande. Der 82-Jährige ist untrennbar mit dem Erfolg der Red Devils verbunden, führte er den Club doch über 26 Jahre zu sagenhaften 38 Trophäen. Hinter den Kulissen könnte Fergusons Abschied jedoch auch im Lichte der aktuellen Sparmaßnahmen des Vereins stehen. So sollen 250 Mitarbeiter von Entlassungen betroffen sein, was den Club um rund 10 Millionen Pfund jährlich entlasten könnte.
Diese Kostensenkungen zielen darauf, dem Verein mehr Spielraum für Spielerverpflichtungen zu verschaffen, während dieser derzeit mit finanziellen Einbußen und sportlichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Nach einem verkorksten Saisonstart dümpeln die Red Devils unter Trainer Erik ten Hag auf dem 14. Tabellenplatz der Premier League.
Fergusons Abgang hat bereits für hitzige Reaktionen gesorgt. Besonders Empörung zeigte Éric Cantona, der vehement auf Instagram protestierte: "Sir Alex Ferguson sollte für immer machen können, was er will. Ein solcher Mangel an Respekt ist völlig skandalös. Er wird immer mein Chef bleiben!", so der frühere französische Nationalspieler.