Sika steigert Umsatz: Schweizer Bauzulieferer profitiert von globaler Expansion
Sika setzt den Wachstumstrend fort
Während viele Unternehmen 2024 mit schwankenden Märkten zu kämpfen hatten, konnte der Schweizer Bauchemieriese Sika erneut ein solides Wachstum verzeichnen.
Der Umsatz stieg um 4,7 Prozent auf 11,76 Milliarden Franken, angetrieben durch eine strategische Kombination aus globalen Übernahmen und Produktionsausweitungen.
Globale Präsenz, gezielte Investitionen
Sika hat im vergangenen Jahr entscheidende Schritte unternommen, um seine globale Präsenz auszubauen. In den USA, der Dominikanischen Republik und Peru stärkte das Unternehmen durch Akquisitionen seine Position in Schlüsselmärkten.
Gleichzeitig investierte der Bauchemiekonzern in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten: Neue Werke in China und Peru sowie die Erweiterung des indonesischen Standorts sollen die steigende Nachfrage in Asien und Südamerika bedienen.
Die Strategie dahinter ist klar: Mit seiner breiten Produktpalette – von Verstärkungs- und Abdichtungssystemen bis hin zu Klebstoffen – zielt Sika darauf ab, die wachsende Bauindustrie in Schwellenländern zu erobern und gleichzeitig die Position in etablierten Märkten zu sichern.
Überproportionales Ergebniswachstum erwartet
Ein weiteres Highlight: Der Vorstand bekräftigte, dass das operative Ergebnis (Ebitda) im Jahr 2024 überproportional zum Umsatz gewachsen sei. Konkrete Zahlen sollen allerdings erst bei der Bilanzpräsentation am 21. Februar bekannt gegeben werden.
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Experten erwarten, dass die Margen trotz gestiegener Rohstoffkosten stabil geblieben sind, da Sika durch Effizienzsteigerungen und Preisanpassungen gegengesteuert hat.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Trotz des positiven Wachstums bleibt die Bauchemiebranche herausfordernd. Steigende Zinsen und volatile Rohstoffmärkte könnten die Nachfrage in einigen Regionen dämpfen.
Doch Sika zeigt sich robust. Durch die Diversifikation seiner Märkte und Produkte minimiert das Unternehmen potenzielle Risiken. Besonders die wachsenden Märkte Asiens und Lateinamerikas könnten langfristig als Wachstumstreiber fungieren.