Shell treibt Wasserstoffinitiativen voran: Ein Blick auf vielversprechende Brennstoffzell-Aktien
Mit dem globalen Anstieg der Temperaturen und den wachsenden Forderungen nach der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, gewinnen Wasserstoff und Brennstoffzellen zunehmend an Bedeutung. Laut aktueller Prognosen wird der globale Wasserstoffmarkt von 148 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 bis 2033 auf 259 Milliarden US-Dollar anwachsen. Diese Entwicklungen machen Investitionen in Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktien attraktiver denn je.
In diesem Zusammenhang nimmt Shell eine prominente Rolle ein. Der Energieriese, der seinen Firmensitz in London hat, setzt verstärkt auf alternative Energielösungen. Darunter fällt auch die Wasserstoffproduktion, die Teil des Segments für erneuerbare Energien des Unternehmens ist.
Shells aktuelle Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien haben bereits beeindruckende Fortschritte gemacht. Das CrossWind-Windprojekt in den Niederlanden und das Madison Fields-Solarprojekt in den USA gingen im ersten Quartal 2024 in Betrieb und erhöhten die erneuerbare Erzeugungskapazität des Unternehmens von 2,5 GW im vierten Quartal 2023 auf 3,2 GW. Gleichzeitig konnte Shell einen Anstieg des bereinigten Gewinns von etwa 6% verzeichnen, was ein solides Wachstum trotz eines um 17% gesunkenen Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Nicht nur in den USA, sondern auch international, wie etwa in Europa und China, werden signifikante Wasserstoffprojekte vorangetrieben. Beispielsweise ist China führend bei Elektrolyseprojekten und besitzt 40% der globalen Projekte, die ihre endgültige Investitionsentscheidung erreicht haben. Deutschlands Regierung hat kürzlich auch die Finanzierung von zwei großen Wasserstoffprojekten im Wert von 674 Millionen US-Dollar bestätigt.
Shell verfolgt weiterhin ambitionierte Pläne. Im Jahr 2024 wurden zwei bedeutende Wasserstoffinitiativen angekündigt, darunter das Holland Hydrogen 1 (HH1) Projekt im Hafen von Rotterdam, das zusammen mit dem Ingenieursunternehmen Worley umgesetzt wird. Ein weiteres bemerkenswertes Vorhaben ist die Partnerschaft mit Bloom Energy zur Erforschung von Dekarbonisierungslösungen mittels Wasserstoff-Elektrolyseur-Technologie.
In Anbetracht der langfristigen Ziele von Shell, die vollständige Dekarbonisierung bis 2050 zu erreichen, und angesichts positiver finanzieller Aussichten, bleibt das Unternehmen für Investoren attraktiv. Obwohl die Aktie derzeit bei 71,3 US-Dollar notiert, haben Analysten das Kursziel auf 86 US-Dollar gesetzt – ein potenzieller Kurszuwachs von 20,6%. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass vier Hedgefonds kürzlich Anteile an Shell erworben haben, was die Aktie auf die Liste der besten Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktien bringt.
Trotz der positiven Aussichten für Shell, wird darauf hingewiesen, dass AI-Aktien ein noch höheres Ertragspotenzial bieten könnten. Ein Bericht über die günstigsten AI-Aktien, die deutlich weniger als das Fünffache ihrer Gewinne handeln, könnte für interessierte Investoren von großer Bedeutung sein.