Schwere Zeiten für Mark Robinson: Trumps Berater in Alarmbereitschaft
Die Berater von Donald J. Trump sahen sich in North Carolina mit einem erheblichen Problem konfrontiert und versuchten verzweifelt, das genaue Ausmaß zu ermitteln.
Bereits am Donnerstag erreichte den engsten Kreis des ehemaligen Präsidenten die Nachricht, dass eine "schlechte" Geschichte über den Vizegouverneur Mark Robinson, der als Republikaner für das Gouverneursamt im entscheidenden Staat North Carolina kandidiert, in der Luft lag.
Bevor die Geschichte auf der Webseite von CNN veröffentlicht wurde, waren Trumps Berater noch nicht im Besitz aller Details. Jedoch wussten sie bereits, dass die Schwelle für das, was als eine "schlechte" Geschichte für Robinson gelten würde, hoch lag. Der Kandidat hatte bereits ein Zitat, das Adolf Hitler zugeschrieben wird, öffentlich wiedergegeben und die überlebenden Teenager des Parkland-School-Schießens verspottet, was dazu führte, dass Trumps Berater begannen, Abstand von Robinson zu nehmen.
Laut zwei Personen, die direkten Einblick in die internen Diskussionen hatten und anonym bleiben wollten, erfuhr das Trump-Team, dass die CNN-Geschichte offenbar etwas mit pornografischen Webseiten und dem Ausdruck "Schwarzer Nazi" zu tun hatte.
Die Situation wurde nicht besser dadurch, dass Trump zur selben Zeit Veranstaltungen in Washington D.C. besuchte, um seine Unterstützung für den Staat Israel und das jüdische Volk zu betonen. Dies stand im Kontrast zu seinem Lob, das er einige Monate zuvor Robinson ausgesprochen hatte, indem er ihn als "Martin Luther King auf Steroiden" bezeichnete.