Berlin - Gewerbetreibende sollen nach dem Willen der künftigen Regierungskoalition neben Bargeld bald auch elektronische Bezahlmöglichkeiten anbieten müssen. "Wir setzen uns für eine echte Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr ein", sagte SPD-Finanzpolitiker Michael Schrodi der "Welt am Sonntag". Man habe ...

Kommentare

(17) Sonnenwende · 05. April um 08:46
@16 Ja das tue ich auch. Die offene Kasse ist da eine Ausnahme, zumindest direkt profitiert der Kunde da nicht davon. Summa summarum ist aber beides gleichermaßen zu verurteilen: das Handeln desjenigen, der den Staat und damit uns alle betrügt und das Handeln desjenigen, der sich dadurch wie auch immer geartete Vorteile verschafft. Ich glaube, da haben wir Konsens.
(16) Pontius · 05. April um 08:40
@15 Ich gehe wirklich davon aus, dass der Großteil der 15 Mrd - eigentlich sogar der 70 Mrd - in Absprache mit den Kunden geschieht. Egal ob in der Gastro oder beim Malerbetrieb um die Ecke. Bei der offenen Kasse kann man halt auch ohne den Kunden betrügen, kann man bei der Schwarzarbeit natürlich ebenso, das will ich nicht abstreiten.
(15) Sonnenwende · 05. April um 08:29
@14 Selbstverständlich braucht es immer einen, der es anbietet, auch eine offene Kasse ist ein solches Angebot. Und was meine Formulierung des "in-Schutz-nehmens" anbetrifft: die Kunden als Unterstützer von Steuerhinterziehung als Argumentat heranzuziehen ist eine Art von Whataboutism. Da musst du dich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht.
(14) Pontius · 05. April um 08:21
@12 Nicht zwangsweise braucht es einen der es anbietet - das Beispiel der offenen Kasse wird zu einem Teil der 15 Mrd beitragen. Den anderen Teil habe ich in #7 beschrieben. Und natürlich sind beide Seiten in Regress zu nehmen - ich weiß nicht wie du aus meinen Worten auf ein "in Schutz nehmen" schließt. @13 Es ist nach 8, ich schiebs mal auf das Touchpad ;-)
(13) thrasea · 05. April um 08:19
Eine Argumentation von Dehoga möchte ich mal infrage stellen. Verursacht die Annahme von elektronischen Zahlungen wirklich Mehrkosten, wenn man mögliche Schwarzzahlungen mal außen vor lässt? Bargeld kostet doch auch. @9 Ja, insgesamt wirkt es inkonsequent. Schusseliges Gehirn? Ich empfehle dir eine Tasse Kaffee, wahlweise auch Tee. ☕😎 @10 Ich bin immer wieder erstaunt, wie du Argumentationsketten entweder nicht verstehen kannst, oder nicht verstehen willst?!
(12) Sonnenwende · 05. April um 08:13
@7 Selbstverständlich sind in allen Bereichen von Schwarzarbeit Kunden als Nutznießer beteiligt. Es braucht einen der anbietet und einen, der annimmt. Das ist aber kein Argument, u.a. die Gastronomie in Schutz zu nehmen. Es sind beide in die Verantwortung zu nehmen. Auf Seiten der Kunden geschieht das ja auch, wenn ein Privathaushalt dabei erwischt wird, dass schwarz eine Haushaltshilfe beschäftigt wird, hat das sogar recht hohe Geldstrafen zur Folge. Nur werden sie leider selten erwischt.
(11) Pontius · 05. April um 08:09
@10 Siehe Wärmepumpe. Aber du willst es ja nicht verstehen...
(10) Polarlichter · 05. April um 08:08
@7 Natürlich ist es für dich inkonsequent im 21. Jahrhundert anzukommen. 🤣🤣🤣
(9) Pontius · 05. April um 08:07
@8 Argh wo ist der Teil mit dem Bürokratieabbau aus #3 hin? Das muss dem schusseligem Gehirn zum Opfer gefallen sein (denn das macht den Vorschlag ja noch verstörender - links mehr einnehmen und rechts rausschmeißen und es als Bekämpfung der Steuerungerechtigkeit feiern) - oder aber dem Touchpad.
(8) thrasea · 05. April um 08:00
@5 Die Bonpflicht will die Union aber über ein Sofortprogramm für Bürokratie-Abbau abschaffen :-) Die SPD wollte dem in der Arbeitsgruppe 9 noch nicht zustimmen. Mal schauen, ob es im Koalitionsvertrag auftauchen wird. @3 Ich habe schon absichtlich "Wahlfreiheit beim Bezahlen" geschrieben. Ja, sicherlich habe ich Wahlfreiheit bei der Auswahl meiner Einkaufsstätte. Ich *kann* den Bäcker mit Barzahlung nebenan boykottieren und die Industrieware aus dem Supermarkt kaufen. 😒
(7) Pontius · 05. April um 07:57
@6 Ich wollte dir aufzeigen, wie inkonsequent du sein kannst, wenn man staatliche Verordnungen zustimmt oder ablehnt: ob das nun Wärmepumpen, Tempolimit oder anderes ist egal aka "hinterherhinkend". Und ich behaupte mal: Beim Großteil der Steuerhinterziehungen sind die Kunden mit beteiligt, die eben auch Geld bzw. Steuern sparen wollen und schwarz zahlen.
(6) Polarlichter · 05. April um 07:51
@3 Was willst du uns mit deiner Wut über Wärmepumpen vermitteln? - Zurück zum Thema, musst du dich halt mit der Wahlfreiheit im Sinne der Kunden abfinden. Einen weiteren Vorteil liegt wie Sonnenwende es schon erwähnte in der Eindämmung von Steuerhinterziehung. Es ist zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwerer.
(5) Pontius · 05. April um 07:50
@4 Es gibt doch jetzt schon die Bonpflicht (für elektronische Kassen, wie sie die meisten in der Gastro benutzen) - und die 70 Mrd. sind vor allem Schwarzarbeit.
(4) Sonnenwende · 05. April um 07:43
Also wenn in bargeldintensiven Bereichen bis zu 70 Milliarden Euro im Jahr an Steuern hinterzogen werden ist das richtig. Und wieder mal meckert der Verband der Gaststätten- und Hotelbetriebe. Ein Schelm der ...
(3) Pontius · 05. April um 07:23
Die Wahlfreiheit ist doch auch so gegeben: Man kann da einkaufen oder man lässt es. Ist wie: Für den preis kann man da einkaufen oder man lässt es. @1 Zwang für Gewerbetreibende findest du richtig? Na dann rein mit der Wärmepumpe...
(2) thrasea · 05. April um 07:12
Sehr gut! Diese Wahlfreiheit beim Bezahlen wünsche ich mir schon lange.
(1) Polarlichter · 05. April um 01:10
Ich finde dies richtig. In anderen Låndern ist dies auch schon seit Jahren møglich, warum nicht irgendwann auch im hinterhinkenden Deutschland.
 
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