Schwäbischer Verlag übernimmt "Schweriner Volkszeitung" in Mecklenburg-Vorpommern
Der Schwäbische Verlag setzt seine Expansionsstrategie fort und übernimmt mit der "Schweriner Volkszeitung" ein weiteres Regionalblatt in Mecklenburg-Vorpommern. Dies gaben der bisherige Besitzer, die NOZ Medien ("Neue Osnabrücker Zeitung"), sowie der Schwäbische Verlag in Ravensburg am Dienstag bekannt. Voraussetzung für den rückwirkend zum 1. Januar 2024 vereinbarten Verkauf ist die Freigabe durch das Bundeskartellamt.
Über den Kaufpreis wurden keine Details bekannt. Erste Informationen über die Transaktion wurden vom Portal "Medieninsider" veröffentlicht. Neben der "Schweriner Volkszeitung" und dem bereits im Juli 2021 erworbenen "Nordkurier" gehören auch die "Ostsee-Zeitung", die zur Madsack Mediengruppe gehört, zu den maßgeblichen Tageszeitungen in Mecklenburg-Vorpommern.
Mit dieser Übernahme baut der Schwäbische Verlag seine Präsenz in Mecklenburg-Vorpommern weiter aus. Bereits im Juli 2021 hatte das Unternehmen den "Nordkurier" aus Neubrandenburg erworben. Die SV Gruppe - Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler - mit Sitz in Ravensburg ging erst 2021 aus der Fusion von Schwäbisch Media und der Nordkurier Mediengruppe in Neubrandenburg hervor.
Die Mediengruppe NOZ erhält durch den Verkauf die Möglichkeit, ihre Geschäftsfelder und Verlagsaktivitäten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen auszubauen. Der Druckstandort Prima Rotationsdruck in Wittenburg bleibt weiterhin Teil des Unternehmensverbunds.
Die Übernahme der "Schweriner Volkszeitung" durch den Schwäbischen Verlag ist somit ein weiterer Schritt in der Expansion des Verlagsunternehmens in Mecklenburg-Vorpommern. Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts wird die Transaktion rückwirkend zum 1. Januar 2024 vollzogen. (eulerpool-AFX)