Rückgang der Touristenzahlen stellt die USA vor Herausforderungen
Die Vereinigten Staaten erleben derzeit einen Rückgang an ausländischen Besuchern, insbesondere seit der Amtszeit von Präsident Donald Trump. Trotz dieser Entwicklung zeigt sich Trump unbesorgt und betont, dass Touristen in den USA gut behandelt werden. Auf Fragen, ob die Furcht vor möglichen Festnahmen bei der Einreise eine Rolle spiele, antwortete er gelassen und wies diese Sorge zurück. Während Trump die Möglichkeit nationalistischer Beweggründe nicht völlig ausschließt, zweifelt er an ihrem Einfluss und lenkte das Thema stattdessen auf die jüngst unterzeichneten Bildungsdekrete.
Laut einem Bericht der "Washington Post" betrug der Rückgang der internationalen Besucherzahlen im vergangenen Monat verglichen mit dem Vorjahr fast zwölf Prozent. Aus Deutschland kamen sogar 28 Prozent weniger Touristen. Diese Analyse stützt sich auf Daten der International Trade Administration, die dem amerikanischen Handelsministerium untersteht.
Ein Faktor, der zur Verunsicherung ausländischer Reisender beiträgt, sind Berichte über Festnahmen bei der Einreise. Trotz gültiger Unterlagen wurde einigen Menschen, darunter auch deutschen Staatsbürgern, der Zugang zu den USA verweigert. In manchen Fällen endete dies in mehrtägigen oder -wöchigen Aufenthalten in Abschiebeeinrichtungen, was das Vertrauen potenzieller Touristen in die Einreisebedingungen erschüttert hat.