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Revolution durch Transmutation: Deutschland könnte Atommüll in wertvolle Ressourcen verwandeln

10. Februar 2025, 12:17 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Eine Studie der TU München und des TÜVs zeigt, dass durch Transmutation Atommüll in weniger gefährliche Elemente umgewandelt werden könnte. Eine Anlage könnte die Strahlungszeit von einer Million Jahren auf 800 Jahre reduzieren und gleichzeitig wertvolle Materialien zurückgewinnen sowie wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Technischen Universität München und des TÜVs zeigt, dass die radioaktiven Abfälle aus Kernkraftwerken deutliche Reduktionen in ihrer Gefährlichkeit erfahren könnten. Beauftragt von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND, skizziert die Studie den Bau einer Transmutationsanlage, die im Idealfall an einem der 16 deutschen Atommüll-Zwischenlager, etwa an ehemaligen Kraftwerksstandorten, errichtet werden könnte.

Der Prozess der Transmutation verspricht signifikante Abschwächungen der Strahlungsintensität und eine drastische Verkürzung der Strahlungsdauer des Atommülls. Konkret werden die Atomkerne abgebrannter Brennstäbe durch Neutronenbeschuss so verändert, dass weniger gefährliche Elemente entstehen. Darüber hinaus ermöglicht die Methode die Rückgewinnung wertvoller Materialien wie Uran sowie Edelmetalle wie Rhodium und Ruthenium, die in der Industrie stark gefragt sind.

Zusätzlich entstehen durch den Prozess Edelgase wie Xenon und Krypton sowie die radioaktiven Elemente Cäsium und Strontium, die etwa in der Medizin genutzt werden können. Die bei der Umwandlung erzeugte Wärme könnte zudem Fernwärmenetze speisen und so weiteren wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Die Studie präferiert den Einsatz einer Anlage des Schweizer Start-ups Transmutex. Als ultimative Demonstration wird eine hohe Rentabilität prognostiziert: Mit einem Investitionsaufwand von rund 1,5 Milliarden Euro und laufenden Betriebskosten von etwa 115 Millionen Euro könnte die Anlage ihre Kosten durch Verkaufserlöse der gewonnenen Materialien und Energieerträge mehr als decken. Besonders an ehemaligen AKW-Standorten würden sich die Baukosten zudem um etwa 30 Prozent verringern.

Die Strahlungszeit des verbleibenden Mülls könnte von einer Million Jahre auf rund 800 Jahre reduziert werden, was die langfristige Entsorgung bedeutend erleichtern würde. Diese revolutionäre Technologie könnte die bislang ungelösten Atommüllprobleme Deutschlands weitreichend lindern.

Green
[Eulerpool News] · 10.02.2025 · 12:17 Uhr
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