Republikanischer Senator Cruz warnt vor möglichen wirtschaftlichen und politischen Folgen der neuen Zollpolitik
Der einflussreiche republikanische Senator Ted Cruz hat in seinem Podcast "Verdict" deutliche Worte zur jüngst von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zollpolitik gefunden. Cruz, der selbst nicht zum Kreis der Trump-kritischen Republikaner zält, befürchtet im schlimmsten Fall eine drohende Rezession, die erhebliche politische Konsequenzen für seine Partei nach sich ziehen könnte.
Sollte die Wirtschaft in den Abschwung geraten, sieht der Senator die Kongresswahlen 2026 als potenzielles "politisches Blutbad" an, da die Republikaner ihre knappe Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat verlieren könten. Besonders kritisch betrachtet Cruz die möglichen Risiken, die mit dem Wirtschaftspaket verbunden sind.
Während er zwar die Aussicht auf positive Entwicklungen sieht, wie etwa die Reduktion von Zöllen auf US-Waren durch andere Länder nach erfolgreichen Verhandlungen, betont er dennoch die Gefahr einer Eskalation. Andere Staaten könnten auf die US-Zollpolitik mit eigenen Erhöhungen reagieren, was die bestehende wirtschaftliche Situation weiter verschärfen könnte.
Cruz zeigt sich skeptisch gegenüber Zöllen und mahnt zur Vorsicht, da ein solches Szenario verheerende Folgen für die US-Wirtschaft habe. Im Hinblick auf die in drei Jahren anstehenden Kongresswahlen wäre ein wirtschaftlicher Einbruch besonders brisant.
Alle Sitze im Repräsentantenhaus sowie rund ein Drittel der Senatssitze stehen zur Wahl, und ein Verlust der republikanischen Mehrheiten würde die politische Landschaft der USA maßgeblich verändern.