Rabea Rogge: Erste deutsche Frau im Weltall kehrt von außergewöhnlicher Mission zurück
Rabea Rogge hat Geschichte geschrieben: Als erste deutsche Frau im All kehrte die 29-jährige Berliner Robotikforscherin kürzlich von einer aufregenden Mission zurück auf die Erde. Gemeinsam mit einer internationalen Crew landete sie sicher in einer "Dragon"-Kapsel von SpaceX im Pazifik vor der Küste Kaliforniens. Der Raumflug markiert das erste Mal, dass eine bemannte Kapsel dieser Art direkt vor der US-Westküste niederging, was laut SpaceX durch logistische Überlegungen bedingt war.
Der Flug, der im Rahmen der Mission "Fram2" stattfand, führte die Crew auf eine außergewöhnliche Reise über die Polarregionen der Erde. Während des etwa vier Tage dauernden Abenteuers, bei dem sie rund 55 Erdumrundungen absolvierte, führten die Wissenschaftler 22 Experimente durch. Darunter auch die Aufnahme der ersten Röntgenbilder im Weltall. Finanziert wurde die spektakuläre Mission von dem maltesischen Krypto-Milliardär Chun Wang.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Mission: Fünf Frauen waren zur gleichen Zeit im Weltall unterwegs. Neben Rogge und ihrer norwegischen Mitstreiterin Jannicke Mikkelsen gehörten dazu auch Astronautinnen auf der Internationalen Raumstation ISS und der chinesischen Station Tiangong. Rabea Rogge, die an der ETH Zürich und in Norwegen studierte, brillierte als wissenschaftliche Spezialistin und koordinierte die Forschung.
Im Gepäck hatte Rogge unter anderem eine Gedenkmedaille zum Andenken an den Flugpionier Otto Lilienthal sowie eine Miniatur der Berliner Freiheitsglocke. Begleitet von einer analogen Kamera, hielt sie damit den Geist der Entdeckung und Geschichte während ihrer Reise lebendig.