Preissenkungen im Fokus: Deutsche Butter wird günstiger
Die Preise für Butter in Deutschland sind auf Talfahrt und bescheren Verbraucherinnen und Verbrauchern eine spürbare Entlastung. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass namhafte Einzelhändler die Kosten für eine 250-Gramm-Packung Deutsche Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent senken – ein Rückgang von gut neun Prozent auf nunmehr 1,99 Euro. Aber nicht nur die Eigenmarken, auch weitere Butterprodukte erscheinen demnächst mit reduzierten Preisschildern.
Lidl markierte den Beginn dieser erfreulichen Entwicklung, indem es verkündete, die Preise ab Mittwoch zu reduzieren. Prompt folgten die großen Handelsketten Edeka, Netto, Kaufland, Norma und Penny mit ähnlichen Ankündigungen. Eine Antwort der beiden Aldi-Ableger Nord und Süd steht jedoch noch aus. Der Markt kennt solche Bewegungen: Senkt ein Händler die Preise für Grundnahrungsmittel wie Butter, ziehen Konkurrenten naturgemäß bald nach.
Diese Senkungen markieren eine erneute Trendwende seit Februar, nachdem die Preise für Butter im Oktober 2024 mit 2,39 Euro pro Packung ihren historischen Höchststand erreicht hatten. Die Verteuerung wurde durch verminderte Milchlieferungen und einen reduzierten Fettgehalt in der Rohmilch begünstigt. Auch die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit, die im Sommer die Milchleistung der Herden signifikant verringerte, trieb die Kosten in die Höhe.
Über die letzten Jahre blieben Butterpreise ein volatiles Gebiet, mit Kosten, die im Sommer 2023 für Eigenmarken zwischenzeitlich auf 1,39 Euro fielen. Markenhersteller hingegen positionieren ihre Produkte regelmäßig preislich über den Eigenmarken.