Pepsico von Zollkonflikten unter Druck: Gewinnwarnung und verfehlte Analystenerwartungen
Der US-amerikanische Lebensmittelriese Pepsico sieht sich mit den Auswirkungen der globalen Zollkonflikte konfrontiert und revidiert daher seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten. Laut einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens wird der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (Core EPS) im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich stagnieren, sofern Währungseffekte ausgeklammert werden. Ursprünglich war ein mittlerer einstelliger Anstieg geplant. Im Gegensatz zum Gewinn soll der Umsatz immerhin organisch im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Die durch Zölle entstehenden höheren Kosten belasten die Lieferketten, wie der Pepsico-Vorstandsvorsitzende Ramon Laguarta bedauerte. Trotz aller Bemühungen, den steigenden Ausgaben entgegenzuwirken, ist mit erhöhter Volatilität und Unsicherheit zu rechnen. Hinzu kommt eine weltweit verhaltene Konsumstimmung, die ebenfalls für unklare Zukunftsaussichten sorgt.
In den zwölf Wochen bis zum 22. März verfehlten die Ergebnisse von Pepsico die Analystenerwartungen. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 17,92 Milliarden US-Dollar, während der Nettogewinn, der den Aktionären zugutekommt, um etwa zehn Prozent auf 1,83 Milliarden Dollar sank.