Party City erneut vor dem Aus: Scheitern des Party-Spezialisten nach nur 14 Monaten aus der Insolvenz
Party City Holdco stellt den Betrieb ein und alle Mitarbeiter verlieren bereits 14 Monate nach der Insolvenz die Arbeitsplätze, die eigentlich die langfristige Rettung des Unternehmens gewähren sollte. Diese Entscheidung traf Barry Litwin, der CEO von Party City, und erklärte den Beschäftigten, dass das Unternehmen dem Druck von sparsamen Verbrauchern und steigender Inflation nicht standhalten konnte. Die Abwicklung begann bereits mit Ausverkäufen.
Litwin bezeichnete die Nachricht als die schwierigste, die er jemals übermitteln musste. Der traditionsreiche Einzelhandel hat seit langem mit der zunehmenden Konkurrenz durch den Online-Handel zu kämpfen. Die in New Jersey ansässige Firma für Partyartikel und Kostüme stand Berichten zufolge erneut kurz vor der Beantragung des Gläubigerschutzes.
Party City war zuletzt finanziell angeschlagen und konnte in einigen Filialen sogar die Miete nicht zahlen. Sollte die Firma den Insolvenzantrag stellen, wäre es das zweite Mal in weniger als zwei Jahren, dass Party City den Schutz des Gerichts sucht. Preisnachlässe von 5% bis 50% lockten zuletzt Kunden in eine Filiale nahe Washington, DC.
In einem Geschäft erklärte ein Mitarbeiter, dass sie über die Ankündigung des CEO nicht informiert wurden. Ein Schild, das auf Mitarbeiterbedarf hinwies, stand am Eingang. Anfragen zur Stellungnahme ließ das Unternehmen unbeantwortet. Aktuell gibt es laut Firmenwebseite etwa 700 Filialen.