Paris setzt auf innovative Touristenerfahrung: Neues Netzwerk ersetzt althergebrachte Anlaufstellen
Die Stadt der Liebe, ein Magnet für Millionen von Reisenden weltweit, schreitet mutig in die Zukunft des Tourismusmanagements voran. Paris hat das letzte traditionelle Tourismusbüro geschlossen, wobei dies keineswegs das Ende der Unterstützung für die Besucher bedeutet. Stattdessen dreht sich das Konzept um: Die Stadt plant, digitale Informationsquellen und neue, einfallsreiche Anlaufstellen stärker in den Fokus zu rücken.
Die Pariser Tourismusbehörde setzt auf ein dichtes Netz aus etwa 50 Informationspunkten, das sowohl digitalen als auch persönlichen Informationsbedürfnissen gerecht wird. Kioske, Postämter und Hotels werden zu neuen Orten der Begegnung und Beratung für Touristen. Ziel ist es, den physischen Empfang nicht zu eliminieren, sondern effizienter und näher an den Bedürfnissen der Besucher auszurichten, wie die Sprecherin, Inès de Ferran, freundlicherweise erläuterte.
Gleichzeitig plant Paris die Einführung einer innovativen Touristen-Hotline, die täglich zur Verfügung steht, um maßgeschneiderte Ratschläge sowohl vor als auch während des Aufenthalts zu bieten. In der weitläufigen Metropole sollen die traditionellen Zentren überflüssig werden, denn zwei Drittel der Besucher sind Wiederholungstäter und orientieren sich ohnehin souverän in der Stadt. Paris, eine Stadt, die nie schläft, scheint bestens gerüstet für die nächste Ära des Tourismus.