Berlin (dpa) - Knapp drei Monate vor der geplanten Bundestagswahl hat sich die FDP mit ihrem detaillierten Plan zum Ampel-Ausstieg in eine tiefe Krise manövriert. Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann traten einen Tag nach dem Bekanntwerden des Konzepts zurück. ...

Kommentare

(29) tchipmunk · 30. November um 08:24
Dieser Ampelkindergarten ist auch absolut müßig. Die CDU wirds freuen, beim Wähler hinzugewinnen.
(28) Pontius · 30. November um 08:20
@26 Wusste gar nicht, dass man deinen Kommentar so schnell wiederholen kann...
(27) tchipmunk · 30. November um 08:17
Das ist keine Verharmlosung, das ist Fakt. Aber ja, SPD und Grüne haben alles richtig gemacht... lach
(26) tastenkoenig · 30. November um 08:14
aber die anderen! *schnarch*
(25) Pontius · 30. November um 08:10
Und die nächste Verharmlosung *gähn*
(24) tchipmunk · 30. November um 08:09
Ich finde, bei der ganzen Diskussion über das Verhalten der FDP gerät aus dem Blick, dass sich alle 3 Ampelparteien nicht mit Ruhm bekleckert haben. Dass die FDP an allem alleine schuld sein soll, wird der Sachlage nicht gerecht.
(23) Dr_Feelgood_Jr · 29. November um 20:56
@19 Dass Moral sowohl für Anhänger und Verteidiger der FDP als auch für führende Köpfe dieser Partei nur schwer erträglich oder gar völlig abstrus ist, ist hinlänglich bekannt und wird gerade wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auch dir meinen Dank dafür.
(22) Stiltskin · 29. November um 16:57
Wenn man eine Koalition nicht mehr mittragen will, dann ist es legitim, die Konsequenzen zu ziehen. Allerdings ist die Art und Weise des FDP Handelns kritisch zu sehen, und von einem D Day zu schreiben. Man sollte sich bei der FDP mal darüber klar werden, was der D- Day war. Nämlich der Beginn der Befreiung vom Faschismus. Wenn die FDP dieses Vokabular nutzt, verharmlost man damit, gewollt oder nicht, die Zeit des Nationalsozialismus. Dabei sollte man auch das agieren der SPD kritisch sehen.
(21) thrasea · 29. November um 16:49
@19 "Die restliche Koalition ist keinen Deut besser!" Ich kann da nur den Kopf schütteln. Ich glaube, du hast gar nicht verstanden, was das Problem ist. <link>
(20) tastenkoenig · 29. November um 16:49
Die FDP hat eiskalt die Wähler belogen und das Regierungshandeln zielgerichtet sabotiert, allein aus parteitaktischen Erwägungen. Wenn Du das für normal hältst, dann bitte. Ich meinerseits hoffe, dass die Wähler das in hinreichendem Maße anders beurteilen. Die Politik der FDP gefällt mir häufig nicht, deshalb muss ich mein Wahlverhalten nicht ändern. Aber was sie da abgezogen haben disqualifiziert sie m.E. für künftige Koalitionen mindestens, bis die Führungsetage abgetreten ist.
(19) World4Cats · 29. November um 16:38
Was sind hier nur für Moralapostel unterwegs und es ist immer wieder dasselbe Szenario. Die FDP wird runtergeputzt, vor allem Lindner, streckenweise sogar beleidigend. Jetzt habt ihr ja was gefunden. Dennoch sehe ich die Planung zum Bruch nicht dramatisch, sondern vorausschauend. Die Wortwahl hätte sicherlich ander ausfallen können. Jedenfalls hätten Grüne und SPD gut daran getan, selbiges nicht nur zu planen, sondern ebenfalls umzusetzen. Die restliche Koalition ist keinen Deut besser!
(18) Stiltskin · 29. November um 16:26
Wei auch immer, der Ausstieg aus der Koalition war geplant. Ich habe mich in den zurückliegenden Jahren immer gefragt, wer in dieser Koalition das sagen hat. Von Scholz (Führungsschwäche) hat man kaum etwas gehört, dafür um so häufiger von Lindner. Wie Lindner nach seiner Entlassung aus dem Ministeramt allen Ernstes behauptete, er sei davon überrascht worden, quasi auf die Straße gesetzt worden zu sein, ist an Heuchelei kaum noch zu überbieten. Letztlich ist Scholz Lindner nur zuvorgekommen.
(17) tastenkoenig · 29. November um 15:25
"Djir-Sarai will Schaden für Glaubwürdigkeit verhindern" - zu spät, schon längst passiert
(16) Pontius · 29. November um 12:24
Damit ist auch der Erfinder der Pyramide zurückgetreten - das nächste Bauernopfer. @15 Natürlich, immer Dreck auf die anderen werfen.
(15) Dr_Feelgood_Jr · 29. November um 12:15
@13 aber die anderen haben doch auch Fehler gemacht... Was bezweckst du eigentlich mit dieser Aussage? Willst du damit das Verhalten der FDP, von mir aus der Parteispitze, bagatellisieren? Oder ist deine Messlatte am Umgang mit Koalitionspartnern, Parteimitgliedern, der Öffentlichkeit und schlussendlich auch mit der Demokratie so niedrig angesetzt, dass du alle Fehler einfach mal in einen Topf werfen kannst, weil Inhalte, Art und Weise eh egal sind, solange es die FDP ist, die sauigelt?
(14) setto · 29. November um 12:14
"Die FDP teilte in Berlin mit, nach dem Rücktritt von Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wolle auch Reymann damit eine personelle Neuaufstellung der Partei vor der Bundestagswahl ermöglichen." Solange Lindner nicht geht ist die Neuaufstellung wenig glaubhaft
(13) tchipmunk · 29. November um 11:11
@11 Die Aufarbeitung in der FDP ist nötig, die muss sein, und die befürworte ich auch. Und wenn am Ende jemand ernsthaft Verantwortung übernimmt, dann steht da meist ein Rücktritt im Raum. Esken, auch Klingbeil, Habeck...die haben ebenfalls soviel falsch gemacht, drücken sich aber davor, Verantwortung zu übernehmen. Es ist nicht nur die FDP, die am Ampel-Scheitern schuld ist. (Im Übrigen ist es nicht glaubhaft, dass Du die Änderung des Newstextes nicht bemerkt hast, siehe Dein Kommentar in @3)
(12) setto · 29. November um 11:05
@6 also gibst du ( wie auch ich :-) ) Lindner recht. Nicht die FDP spielte ein falsches Spiel, sondern nur die Führung dieser Partei und deswegen sollte sich n.m.M. die Basis dieser Führung schnellstmöglich entledigen. Diese Führung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wenig ihr am Ruf der Partei liegt und sie von ihnen nur zu ihrem persönlichen Vorteil genutzt
(11) thrasea · 29. November um 11:04
@9 Danke für den Hinweis, das habe ich nicht mitgekriegt. Aber interessante Wertung, dass eine Rücktrittsforderung der Julis als "Aufarbeitung" gilt 😉 edit: @10 Warum sollte Esken zurücktreten? Esken hat keinen D-Day geplant. Esken hat nicht generalstabsmäßig den Koalitionsbruch geplant. Bleib doch ENDLICH mal bei der Verantwortung der FDP und lenk nicht ständig mit deinen Nebelkerzen ab. Danke. edit2: @12 Ja, so kann man es ausdrücken.
(10) tchipmunk · 29. November um 11:04
@7 Wenn Lindner Deiner Meinung nach zurücktreten "muss", finde ich, dass Saskia Esken ebenfalls zurücktreten sollte. Leider haben z.B. die JuSos trotz heftiger Kritik an ihr, den Mumm nicht gefunden, obwohl der nötig wäre.
(9) tastenkoenig · 29. November um 11:03
@6: Da muss ich unseren FDP-Freund in Schutz nehmen. Zwischendurch wurde hier darüber berichtet, dass die JuLi-Vorsitzende Djir-Sarai zum Rücktritt aufgefordert hat. Noch vor der tatsächlichen Rücktrittsmeldung.
(8) tchipmunk · 29. November um 11:02
@6 Der Newstext wurde gerade geändert, das weißt Du genau. Darin forderte die JuLi-Vorsitzende den Rücktritt von Djir-Sarai. Tu nicht so scheinheilig.
(7) thrasea · 29. November um 11:01
Gerade kommt die Eilmeldung, dass Djir-Sarai zurücktritt. Das reicht nicht. Lindner hat mindestens eben so viel Verantwortung. Lindner muss zurücktreten.
(6) thrasea · 29. November um 10:58
@5 Wie kommst du auf die Julis? Hier geht es nicht um die Julis. Whataboutism. Hier geht es um Lindner und Djir-Sarai, die ein falsches Spiel gespielt haben. Hintenrum haben sie generalstabsmäßig den Koalitionsbruch geplant, während sie ihren Koalitionspartnern vorgespielt haben, konstruktiv nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Dabei hat man sie erwischt, und trotzdem haben sie noch alles abgestritten. Jetzt wissen wir, dass die Parteispitze uns bewusst belogen hat.
(5) tchipmunk · 29. November um 10:42
Die Julis haben wenigstens den Mumm, die Aufarbeitung einzufordern. Können sich die Grüne Jugend und die SPD-Jusos eine Scheibe abschneiden, die könnten das genauso tun, wäre jedenfalls bitter nötig. Alle 3 Ampelparteien haben gravierende Fehler gemacht und alle 3 sollten diese aufarbeiten.
(4) Tautou · 29. November um 10:38
@3 ABER SIE WUSSTEN DOCH VON NICHTS 🥲
(3) thrasea · 29. November um 05:51
Am schwersten wiegt m. E., dass die FDP-Spitze anfangs alles abgestritten und damit klar gelogen hat.
 
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