Palo Alto Networks überrascht mit Aktiensplit - Was Anleger wissen müssen
Cyberangriffe bleiben eine ernsthafte Bedrohung unserer digitalisierten Welt. Ein Bericht von IBM beziffert die durchschnittlichen weltweiten Kosten eines Datenlecks im Jahr 2024 auf 4,88 Millionen Dollar, Tendenz steigend. Dies hat dem Thema Cybersicherheit entscheidende Bedeutung beigemessen, und niemand verkörpert diese Entwicklung besser als der Branchenführer Palo Alto Networks.
Durch konstant starke Leistungen und optimierte Geschäftsergebnisse konnte das Unternehmen beeindruckende Fortschritte erzielen. So ist der Aktienkurs innerhalb von drei Jahren um 111 Prozent gestiegen, angetrieben von steigenden Erlösen und Gewinnen im Zuge der erhöhten Nachfrage nach Sicherheitslösungen. Seit dem Börsengang Mitte 2012 schoss der Wert der Aktie von einem split-bereinigten Preis von 14 auf über 383 Dollar in die Höhe, was einem beeindruckenden Gewinn von 2.638 Prozent entspricht.
Am vergangenen Donnerstag sorgte die Bekanntgabe der Quartalszahlen für eine weitere Überraschung: Palo Alto Networks plant die erste Aktiensplit seit September 2022. Das starke Wachstum im Zwischenzeitraum könnte der Auslöser für diese Entscheidung gewesen sein. Der Aufsichtsrat genehmigte einen 2-für-1-Aktiensplit, was einer proportionalen Erhöhung der Anzahl der Stammaktien gleichkommt.
Anleger, die am 12. Dezember 2024 als Aktionäre registriert sind, erhalten für jede Aktie, die sie besitzen, eine zusätzliche. Ab dem 13. Dezember wird diese Anpassung wirksam, und ab dem 16. Dezember erwartet man den Handel auf split-bereinigter Basis. Aktionäre müssen keine Maßnahmen ergreifen, die technischen Details werden von Investmentbanken und Brokern geregelt. Es könnte jedoch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die neuen Aktien in den Depots erscheinen.