Osterleckerei als kostspieliges Vergnügen: Deutlicher Preisanstieg bei Backzutaten
Die diesjährigen Ostervorbereitungen dürften für Hobbybäckerinnen und -bäcker mit einem Blick in die Geldbörse verbunden sein, denn die Preise für die Hauptzutaten des traditionellen Osterlamms sind laut dem Statistischen Bundesamt spürbar angestiegen. Insbesondere Nahrungsmittelpreise haben die Verbraucherpreise insgesamt in die Höhe getrieben, was die Frühlingsbackfreuden trüben könnte.
Eine besonders starke Preisentwicklung verzeichnete die Butter, die im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 23,3 Prozent teurer wurde. Zwar hatte sie im Herbst ihr Rekordhoch erreicht und ist seither wieder leicht im Preis gefallen, bleibt aber dennoch eine kostspielige Zutat. Auf der anderen Seite der Preisentwicklung steht Zucker, der sich als erfreuliche Ausnahme erweist: Mit einem Preisrückgang von 26,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist er deutlich günstiger geworden.
Eier und Mehl verzeichneten im Vergleich eine eher moderate Preissteigerung. Eier stiegen um 2,5 Prozent, während Mehl einen leichten Preisanstieg von 0,4 Prozent verzeichnete. Die durchschnittlichen Nahrungsmittelpreise erhöhten sich um drei Prozent im Vergleich zum März 2024, was das Backen eines Osterlamms zwar etwas kostspieliger macht, aber dennoch in einem akzeptablen Rahmen hält. Schließlich bleibt das Osterlamm im Vergleich zu manch anderem Gebäck nach wie vor eine preislich attraktive Option.