Ölpreise treiben aufwärts: Atomverhandlungen und Handelskonflikte im Fokus
Die Ölpreise zeigten sich am Mittwoch in aufsteigender Tendenz. Die Nordseesorte Brent legte um 1,11 Dollar zu und erreichte einen Preis von 65,80 US-Dollar pro Barrel. Ebenfalls zulegen konnte die US-Sorte WTI, deren Preis um 1,18 Dollar auf 62,53 US-Dollar pro Barrel anstieg.
Hintergrund der Preissteigerungen sind insbesondere die zähen Atomverhandlungen mit dem Iran. Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, appelliert eindringlich an den Iran, seine Urananreicherung einzustellen und von einem Atomwaffenprogramm abzusehen. Ein Abkommen mit vollständiger Einstellung der Urananreicherung seitens Teherans wird jedoch als unwahrscheinlich angesehen.
Weitere Unterstützung erhielten die Rohölpreise durch das starke Wirtschaftswachstum in China im ersten Quartal. Gleichzeitig sorgt der von den USA angestoßene Handelskonflikt für Unsicherheit an den Märkten. US-Präsident Donald Trump hat zudem im Zollstreit mit China nachgelegt und seine Haltung klar bekräftigt.
Die Verschärfung der Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China unterstreicht die angespannte Situation zusätzlich.