Ölpreise steigen vor Opec-Bericht: Spannung auf den Märkten
Die kommenden Veröffentlichungen aus der Feder der Opec haben bereits im Vorfeld die Ölpreise in Bewegung gesetzt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Liefertermin im Februar stieg auf 72,59 US-Dollar, ein Zuwachs von 0,40 US-Dollar im Vergleich zum Vortag. Parallel dazu erhöhte sich der Preis für die amerikanische Sorte WTI zur Januar-Lieferung leicht um 0,41 Dollar auf 69,00 Dollar pro Barrel.
Diese Preissteigerungen markieren einen Schritt weg von den unteren Grenzwerten der Preisspannen, in denen sich die Ölmärkte seit etwa zwei Monaten bewegen. Im Marktgeschehen halten sich positive und negative Einflüsse aktuell die Waage: Anhaltende Spannungen im Nahen Osten und verhaltene Wirtschaftsdaten aus China kontrastieren mit der Hoffnung, dass Pekings Konjunkturpaket allmählich Wirkung zeigt.
Mit Spannung erwartet wird daher der neueste Marktbericht der Organisation erdölexportierender Länder, während die USA für das Jahr 2025 ein Defizit auf dem globalen Ölmarkt prognostizieren. Der aktuelle Bericht der Energy Information Administration deutet an, dass der globale Verbrauch die Produktion um 100.000 Barrel pro Tag übersteigen dürfte, im Vergleich zu einem Überschuss von 300.000 Barrel pro Tag im vorherigen Monat.