Ölpreise sinken: Markt sorgt sich um globale Handelsbeziehungen
Die Ölpreise haben zum Wochenstart einen spürbaren Rückgang verzeichnet. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent, zur Lieferung im kommenden Juni, wurde ein Preis von 66,25 US-Dollar verzeichnet, was einem Rückgang von 1,68 Dollar seit dem letzten Handelstag entspricht. Ähnlich verlief die Entwicklung bei der US-Sorte WTI, die zur Lieferung im Mai auf 63,15 Dollar fiel und damit einen Verlust von 1,54 Dollar verbuchte.
Die aktuelle Situation am Markt wird durch die anhaltenden Unsicherheiten rund um den von den USA initiierten Handelskonflikt beeinflusst. Hier befürchten Investoren negative Auswirkungen auf die globale Energienachfrage und damit auf die Preisdynamik im Ölsektor. Zugleich zeichnen sich positive diplomatische Entwicklungen ab: Am Wochenende wurden Anzeichen für eine mögliche Annäherung zwischen Teheran und Washington im Streit über das iranische Nuklearprogramm bekannt. Eine Einigung könnte eine Erhöhung des Ölangebots zur Folge haben, was ebenfalls Druck auf die Preise ausüben dürfte.