Ölkatastrophe in der Kertsch-Meerenge: Russische Tanker in Not
Ein dramatisches Schiffsunglück ereignete sich vor der Krim, als zwei russische Öltanker schwer vom Sturm getroffen wurden. In der rauen See verlor ein Besatzungsmitglied sein Leben.
Während eines der Schiffe eine Sandbank rammte, lief das andere vor der Küste auf Grund. Der russische Zivilschutz setzte sofort zwei Hubschrauber und Schleppschiffe ein, um die Crew zu retten.
Die Schiffe, namentlich 'Wolgoneft-239' und 'Wolgoneft-212', beides identische Flussschiffe, transportierten jeweils etwa 4.500 Tonnen Heizöl. Durch die Havarie zerbrach einer der Tanker, wie Augenzeugen und ein im Netz kursierendes Video bezeugen.
Die Behörden bestätigten das Entweichen einer erheblichen Menge Öl ins Meer. Alle 15 Besatzungsmitglieder des betroffenen Schiffs, darunter auch der Verstorbene, wurden mittlerweile evakuiert.
Der Unfall geschah bei stürmischen Bedingungen in der Kertsch-Meerenge, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet. Auf der Krim wurde eine Sturmwarnung ausgesprochen, die bis Montag andauern soll.
Immer wieder werden die Bergungs- und Rettungsmissionen unterbrochen. An Bord befanden sich 14 respektive 15 Crewmitglieder.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen möglicher Sicherheitsverstöße eingeleitet.