Oklo erhält Umweltgenehmigung für fortschrittliches Kernkraftwerk in den USA
Das innovative Unternehmen Oklo hat von der US-amerikanischen Energiebehörde (DOE) und dem Idaho National Laboratory (INL) eine bedeutende Umweltgenehmigung erhalten. Diese Genehmigung markiert einen entscheidenden Meilenstein für die Pläne des Unternehmens, das erste kommerzielle, fortschrittliche Kernkraftwerk in den Vereinigten Staaten zu errichten.
Im Zuge dieser Entwicklung wurde kürzlich ein Memorandum of Agreement mit der DOE abgeschlossen, was den Beginn von Standortuntersuchungen ermöglicht. Zudem hat die DOE den konzeptionellen Sicherheitsbericht für die Aurora-Brennstofffabrik von Oklo genehmigt. Diese Anlage wird am INL nukleares Material recyceln, um den Brennstoff für das Aurora-Kraftwerk bereitzustellen.
Der Mitbegründer und CEO von Oklo, Jacob DeWitte, zeigt sich begeistert: „Diese Genehmigungen sind entscheidende Fortschritte auf unserem Weg zur ersten kommerziellen Nutzung eines fortschrittlichen Spaltungskraftwerks. Mit Abschluss dieses Prozesses können wir nun mit der Standortcharakterisierung beginnen."
Oklo's einzigartige Geschäftsstrategie, Energie direkt an Kunden statt an Kraftwerke zu verkaufen, positioniert das Unternehmen als Pionier bei der Erfüllung vielfältiger Energiebedarfe in verschiedenen Sektoren. Dazu zählen Rechenzentren, industrielle Prozesse, Verteidigung und entlegene Gemeinschaften.
Im August sicherte sich Oklo eine bevorzugte Zulieferervereinbarung mit Siemens Energy aus Deutschland. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, effiziente Energiewandlungssysteme für das Aurora-Kraftwerk bereitzustellen, um die Kommerzialisierung der fortschrittlichen Kernspaltungstechnologie effizient zu unterstützen.
Der Vertrag soll Effizienzsteigerungen durch Skaleneffekte fördern und ist ein bedeutender Schritt hin zu erhöhter Produktionskapazität und Kostenersparnis in Anbetracht der steigenden Kundennachfrage.