Nvidia unter Druck: US-Exportbeschränkungen treffen Halbleiter-Riesen hart
Die jüngsten Exportbeschränkungen der USA gegen China belasten den Halbleiter-Giganten Nvidia schwer. Aufgrund zusätzlicher Restriktionen im Verkauf von KI-Chips wird das amerikanische Technologieunternehmen voraussichtlich Einbußen in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar durch Marktbestände und Verpflichtungen hinnehmen müssen, wie von Nvidia bestätigt wurde.
Bereits unter der vorherigen Führung der Vereinigten Staaten begannen die Maßnahmen, die den Verkauf modernster Hochleistungschips an China beschränkten. Dies führte dazu, dass Nvidia nur noch eingeschränkte Versionen seiner Produkte, speziell die H20-Chips, an chinesische Firmen liefern konnte. Doch mit der neuen Politik unter Präsident Donald Trump geraten selbst diese Varianten unter die Exportbeschränkungen, was das Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt.
Die modernen Chips von Nvidia gelten als unverzichtbar für den rasant wachsenden Bereich der Künstlichen Intelligenz – auch in China. Vor den verschärften Maßnahmen hatte es bereits Gerüchte gegeben, was dazu führte, dass chinesische Unternehmen wie Bytedance, Alibaba und Tencent in den ersten Monaten des Jahres H20-Chips im Wert von mindestens 16 Milliarden Dollar bestellten. Diese Nachfrage übertraf die bisherige Produktionskapazität von Nvidia, was die Brisanz der Marktlage unterstreicht.