Norwegen reduziert Personal an Botschaft in Beirut: Diplomatische Vorsichtsmaßnahme
Die norwegische Regierung hat entschieden, einen Teil ihres Botschaftspersonals aus der libanesischen Hauptstadt Beirut abzuziehen. Ausschlaggebend für diesen Schritt sind die eskalierenden Spannungen in der Region infolge zahlreicher israelischer Angriffe, die auch Beirut und die UN-Friedenstruppen (Unifil) getroffen haben. In einer Erklärung aus Oslo wurde betont, dass die Verschlechterung der Lage Anlass zur Sorge gibt.
Obgleich der norwegische Botschafter vorerst mit einem kleinen Team weiter im Land bleibt, unterstreicht die Maßnahme die erhebliche Unsicherheit im Libanon. In der Umgebung der norwegischen Botschaft in Beirut wurden Bombeneinschläge verzeichnet, was zu der Entscheidung führte, einige der entsandten Diplomaten temporär zurückzuholen.
Darüber hinaus hat das norwegische Außenministerium seine Staatsbürger aufgerufen, das Land zu verlassen, solange dies noch ohne größere Risiken möglich ist. Diese Vorsichtsmaßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit der Norweger zu gewährleisten, die im Libanon leben oder sich derzeit dort aufhalten.
