Nordex trotzt Umsatzrückgang und steigert Profitabilität
Der Windanlagenbauer Nordex hat im ersten Quartal trotz eines Rückgangs beim Umsatz seine Profitabilität deutlich gesteigert. Während der Umsatz um 8,8 Prozent auf etwas über 1,4 Milliarden Euro sank, konnte das Unternehmen sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um beeindruckende 53 Prozent auf 79,6 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung führt Nordex auf einen verringerten Installationsgrad und zeitliche Änderungen im Fertigungsplan zurück. Analysten hatten allerdings positive Wachstumsprognosen, die sich nun nicht erfüllten.
Trotz der ernüchternden Umsatzzahlen gelang es Nordex, unter dem Strich ein positives Ergebnis von acht Millionen Euro zu erwirtschaften, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 13 Millionen Euro verzeichnet wurde.
Das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose fest und blickt optimistisch in die Zukunft. Vorstandschef José Luis Blanco zeigte sich überzeugt, die angestrebten Ziele sowohl für das laufende Jahr als auch für die mittelfristige Planung zu erreichen. Bis 2025 peilen die Hamburger einen Umsatz von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro und eine Ebitda-Marge zwischen fünf und sieben Prozent an, welche im ersten Quartal bereits bei 5,5 Prozent lag.