Nordex mit Rekordauftragseingang im Auftaktquartal
Der Windturbinenhersteller Nordex verzeichnet im ersten Quartal dieses Jahres eine signifikante Zunahme an neuen Aufträgen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Auftragseingang um rund fünf Prozent und erreichte insgesamt 2.182 Megawatt, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte.
Die Nachfrage kam hauptsächliche aus Ländern wie der Türkei, Deutschland und Finnland, war aber auch in Brasilien und Lettland stark vertreten. Laut Nordex-Chef José Luis Blanco wird erwartet, dass sich diese positive Tendenz im weiteren Jahresverlauf fortsetzt, wobei das Ziel für 2025 fest im Blick bleibt.
Die Aktie, die im MDax notiert ist, profitierte von dieser Entwicklung und legte zuletzt um rund fünf Prozent zu. Bereits seit Jahresbeginn hat die Nordex-Aktie erheblich an Wert gewonnen und kletterte um mehr als ein Drittel nach oben.
Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies hob hervor, dass das Unternehmen ein Rekordquartal in Sachen Auftragseingang erlebt habe, wobei das Ordervolumen die Erwartungen des Marktes deutlich übertraf. Im ersten Quartal bestellten Kunden insgesamt 337 Windenergieanlagen für Projekte in zehn verschiedenen Ländern.
Dabei konnte Nordex leicht höhere Preise erzielen, mit einem Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises pro Megawatt Leistung von 0,85 auf 0,87 Millionen Euro. Das Unternehmen plant, im verbleibenden Jahr weitere Aufträge in seinen Kernmärkten innerhalb und außerhalb Europas zu sichern.
Nordex beschäftigt weltweit über 10.000 Mitarbeiter und betreibt Werke in Ländern wie Spanien, Brasilien, Indien, den USA und Mexiko. Die Veröffentlichung des Quartalsberichts für die ersten drei Monate des Jahres ist in etwa zwei Wochen geplant.